. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. Die Anatomie des Insektenauges. 459 glashelle äussere Zone, aus der Pigmentscliicht mit den Krystallkegeln die äussere dunkle Zone, und aus der Schicht der Eetinulae der innere dunkelgraue Streifen im Durchschnitt des zusammengesetzten Auges. Die vei-mittelst der ehen genannten Augenglieder das Sehen zum Bewusstsein seines Besitzers bringenden Nervenbündeln (nbs) schliessen sich im Grunde des Auges an die Retinulae (rt) an (Fig. 278). Das gi-osse mehr oder weniger kugelig gewölbte Augenganglion (ganglion opti- 12 3 4- cum) (go) ist die Bas
. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. Die Anatomie des Insektenauges. 459 glashelle äussere Zone, aus der Pigmentscliicht mit den Krystallkegeln die äussere dunkle Zone, und aus der Schicht der Eetinulae der innere dunkelgraue Streifen im Durchschnitt des zusammengesetzten Auges. Die vei-mittelst der ehen genannten Augenglieder das Sehen zum Bewusstsein seines Besitzers bringenden Nervenbündeln (nbs) schliessen sich im Grunde des Auges an die Retinulae (rt) an (Fig. 278). Das gi-osse mehr oder weniger kugelig gewölbte Augenganglion (ganglion opti- 12 3 4- cum) (go) ist die Basis der Nei-venbündel. Diese werden von Luftröhrenzweigen (tr) begleitet und durchsetzt und bilden vor ihrem Uebergange in die Stäbchenschicht gangliöse Anschwellungen (die periopti- schen Ganglien). Die hauptsächlichen elementaren Bestandteile des Insektenauges, nämlich p die Krystallkegel, die Sehstäbchen (re- tinulae) und die Pigmentzellen, lassen sich auf die gewöhnlichen Hautzellen (Hypodermiszellen) zurückführen. Gre- n ach er hat den continuirlichen Ueber- gang der H3rpodermiszellen (Fig. 15, S. 18) in die zelligen Elemente der Einzelaugen bei jungen Larven eines Schwimmkäfers (Dytiscus) nachgewiesen. P— Die Hornhaut (comea) und die Cornea- linsen oder Hornhautcylinder. Schon äusserlich ist die Hornhaut der gi'ossen Seitenaugen in zahlreiche Fazetten eingeteilt (S. 149). Jeder Fazette entspricht eine Comealinse. Die Comealinse (Fig. 279 c) ist ein gewöhnlich biconvex verdicktes Stück der glashellen Hornhaut, welche aus der allgemeinen Köi-perhaut (Cuticula) hei-vorgegangen ist. Jeder Linse entspricht ein Spezialauge. Die Comealinse ist das lichtbrechende Organ, ihre gi-össere oder ge- ringere Convexität, die bei den verschiedenen Lisekten verschieden ist, muss in Beziehung zu der Sehweite stehen. Bei den in der fi-eien Natur lebenden Lisekten, z. B. Äcridium, Mantis, Cicindela, ist die Comealinse sehr schwach gewölbt bis flach. Bei Staubläusen (
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