. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Der Beobachter. Vereinsnachrichten. 351 und Oefinung f : 4,5 mit Viooo Sekunde. Wollte man jedesmal erst die Schlitzweite ändern und verschieden abblenden, dann würde man wohl fast nie eine gute Auf- nahme erhalten. Man photographiert daher auch ruhende Schmetterlinge, behaglich sich sonnende Eidechsen mit derselben kurzen Expositionsdauer wie fliegende Insekten oder andere in schnellster Bewegung begriffene Objekte. Spiegelreflexkameras lassen im allge- meinen keine Aufnahme in Lebensgrösse zu; aber solche dürfte man auch nicht machen, wenn es die


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Der Beobachter. Vereinsnachrichten. 351 und Oefinung f : 4,5 mit Viooo Sekunde. Wollte man jedesmal erst die Schlitzweite ändern und verschieden abblenden, dann würde man wohl fast nie eine gute Auf- nahme erhalten. Man photographiert daher auch ruhende Schmetterlinge, behaglich sich sonnende Eidechsen mit derselben kurzen Expositionsdauer wie fliegende Insekten oder andere in schnellster Bewegung begriffene Objekte. Spiegelreflexkameras lassen im allge- meinen keine Aufnahme in Lebensgrösse zu; aber solche dürfte man auch nicht machen, wenn es die Kamera erlaubte. Man be- denke: Ein Karpfenschwänzchen erzeugt im Fluge den Ton g, d. h. jeder Flügel macht über 200 Schwingungen pro Sekunde; kommt auf ein Tausendstel-Sekunde x/5 Flügelschlag! Wie soll da das Tier in natürlicher Grösse scharf werden! Das wäre vielleicht eben noch möglich, wenn ich es direkt von der Seite, also genaues Profilbild, photographierte; in der Draufsicht dagegen wäre eine solche Aufnahme absolut unmöglich. Die meisten Aufnahmen mit Spiegelreflexkameras lassen dagegen gut eine nachträgliche Vergrösse- rung, meist bis auf natürliche Grösse zu. (Fortsetzung folgt.) Mitgeteilt vom Verein für biologische Aquarien- und Terrarienkunde „Wasserstern", Augsburg. E. V. Kröten-Räuberei. Ich pflegte diverse Kröten, darunter ein mäch- tiges argentinisches Exemplar, welches ganz pro- portional zu seiner Grösse Nahrung zu sich nimmt. Einst wurde mit Regenwürmern gefüttert. Eine kleine Bombinator pachypus hatte einen recht beträchtlichen Wurm gepackt, konnte aber denselben infolge seiner Dimensionen nicht hinunter bringen, so dass ein Stück zum Maule heraushing. Die grosse Kröte, durch die lebhaften Krümmungen des Opfers aufmerksam geworden, begab sich sehr eilig in die Nähe der Fressenden, schnappte lüstern des fetten Bissens gierig zu und verschlang den Wurm mitsamt der Unke, so dass nur noch die Füsse sichtbar waren. Der


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