Handbuch der Pflanzenkrankheiten . felte Ge-fäfszellen eingestreut liegen (Fig. 205, J^g). Diese Gruppen sind bereitsdurch annähernd kubische, in ein bis drei Reihen gelagerte Markstrahl-zellen in zahlreiche Bündelkreise geteilt. Hier schon beginnt die Er-scheinung, welche sich in abwechselnden Zonen bis an die Peripheriedes Holzkörpers hin fortsetzt, nämlich dafs die eine zwischen zwei Mark-strahlen vorhandene Biindelpartie einen anderen Verlauf ihrer Elementezeigt als die dicht danebenliegende. Während die Zellen und Gefäfsedes einen Bündels-fast ganz quer durchschnitten erscheinen (2 h), ze


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . felte Ge-fäfszellen eingestreut liegen (Fig. 205, J^g). Diese Gruppen sind bereitsdurch annähernd kubische, in ein bis drei Reihen gelagerte Markstrahl-zellen in zahlreiche Bündelkreise geteilt. Hier schon beginnt die Er-scheinung, welche sich in abwechselnden Zonen bis an die Peripheriedes Holzkörpers hin fortsetzt, nämlich dafs die eine zwischen zwei Mark-strahlen vorhandene Biindelpartie einen anderen Verlauf ihrer Elementezeigt als die dicht danebenliegende. Während die Zellen und Gefäfsedes einen Bündels-fast ganz quer durchschnitten erscheinen (2 h), zeigtdie danebenliegende Partie die Fasern in ihrer Längsrichtung. DieseErscheinung, welche auch bei stark eingeschnürten und ihr Band über- 85(3 V. Wunden. wachsenden Stämmen sicli zeigt, läfst sich nur dadurch erklären, dafsdie einzelnen Cambiumpartien des um den Kern sich schalig herum-wölbenden Holzkörpers gleichzeitig verschiedenem Drucke ausgesetzt sind. Da der junge Knollenkörper keine genaue Kugel-. Fig. 205. Rindenknollen aus einem Apfelstamm. fOrig.) gestalt besitzt, sondern nur annähernd kugelig ist, so strecken sich diePartien, welche die vorhandenen Kanten zu überwölben haben, in der-selben Zeit stärker. Je weiter man in dem Knollenkörper nach aufsen geht, um soenger und gestreckter und um so derbwandiger werden die Elemente, Wunden des Achsenorganes. 857 bis sie die Länge und Gestalt und teilweis auch die Lagerung desnormalen Holzkörpers annehmen. So wie bei diesem erkennt man auch innerhalb der Knolle eineDifferenzierung der Jahresringe in Frühlingsholz und Herbstholz, sodaß man sieht: Die Knolle ist ein mit charakteristischen Eigenschaftender Spezies versehener, in der Rinde isolierter Holzkörper, dessen Ele-mente sich um einen oder mehrere gestreckte oder kurze Kernpartiennach allen Richtungen herumwölben. Die rings um den Holzkörper sich hinziehende Cambiumzone {2 c)produziert alljährlich auch eine neue Rinde (2rs) und lei


Size: 1450px × 1723px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bo, bookcentury1900, bookdecade1900, bookidhandbuchderpflan01sora