. Die Gartenwelt. Gardening. XXII, 3 Die Gartenwelt. 21 muß durch flaches, wiederholtes Lockern mit den tieferliegenden Schichten unter- brochen werden. Ein Versuch von King zeigt, daß auf einem 1 ha großen, 7—8 cm tief gepflügten Acker der Gewinn gegenüber einem gleichgroßen unbearbeiteten Stück von derselben Zu- sammensetzung in 49 Tagen 42,5 mm Regenhöhe ausmachte. Für manche Kul- turen eignet sich auch das Bedecken der Oberfläche mit kurzem Dünger, flachen Steinen, Laub, wodurch derselbe Nutzen erreicht wird. Auch durch Windschutz- hecken lassen sich freiliegende Grund- stücke vor zu hefti


. Die Gartenwelt. Gardening. XXII, 3 Die Gartenwelt. 21 muß durch flaches, wiederholtes Lockern mit den tieferliegenden Schichten unter- brochen werden. Ein Versuch von King zeigt, daß auf einem 1 ha großen, 7—8 cm tief gepflügten Acker der Gewinn gegenüber einem gleichgroßen unbearbeiteten Stück von derselben Zu- sammensetzung in 49 Tagen 42,5 mm Regenhöhe ausmachte. Für manche Kul- turen eignet sich auch das Bedecken der Oberfläche mit kurzem Dünger, flachen Steinen, Laub, wodurch derselbe Nutzen erreicht wird. Auch durch Windschutz- hecken lassen sich freiliegende Grund- stücke vor zu heftiger Austrocknung schützen. Wenn neben diesen letztgenannten Maßnahmen zur Nutzbarmachung des Wasserreichtums praktisch durchgeführte Bewässerungsanlagen treten, so ließen sich wohl in merklicher Weise Steigerun- gen des Ertrages im Nutzpflanzenbau er- zielen. Das Wasser ist eben nicht nur ein unmittelbares Nahrungsmittel für die Pflanzen, sondern es ist infolge seiner Aufnahmefähigkeit der gelösten Nährstoffe im Boden das Mittel, welches die Pflanzen mit den nötigen Lebensele- menten versorgt. (Schluß folgt.) Schling-, Rank- und Kletterpflanzen. Clematis vedrariensis und ihre Eltern. Diese Hybride entstammt einer Kreuzung von Cl. chrysocoma Franch. (Mutter- pflanze) mit Cl. montana var. rubens O. Ktze. (Vater- pflanze), und ist auf dem bekannten Besitz von Vilmorin in Verrieres le Buisson entstanden, wo sie im Frühjahr 1913 zum ersten Male blühte. Die Farbe der Blüte ist rot, das jedoch um vieles blasser ist als bei der Vaterpflanze. Gebildet ist die Blume gewöhnlich aus vier, mitunter auch fünf oder sechs Sepalen (oft ist eine der- selben deutlich in zwei Hälften geteilt) von S'/a cm Länge und 2"2 cm Breite, also größer als bei Cl. montana var. rubens. Die zu zwei bis vier büschelartig angeordneten Blüten stehen an kurzen, beblätterten Trieben; die Blütenstiele sind lang, kräftig und ähneln denen der Mutterpflanze, ebens


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