. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 670 H. V. Ihering. Zahl zuweilen bis auf 10 steigt und nur selten auf 4—5 herunter sinkt. Die Scheinähren sind sitzend, wogegen diejenigen der männlichen Blüte, deren Zahl annähernd die gleiche oder etwas höher ist, einen Stiel von 1—2 cm Länge oder etwas mehr besitzen. Die rötliche Hülle der Scheide der männlichen Blüte ist glatt und unbehaart. Sowohl der Stamm, als die Blätter erleiden im Laufe des Wachstums mancherlei Modifikationen. Bei jüngeren
. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 670 H. V. Ihering. Zahl zuweilen bis auf 10 steigt und nur selten auf 4—5 herunter sinkt. Die Scheinähren sind sitzend, wogegen diejenigen der männlichen Blüte, deren Zahl annähernd die gleiche oder etwas höher ist, einen Stiel von 1—2 cm Länge oder etwas mehr besitzen. Die rötliche Hülle der Scheide der männlichen Blüte ist glatt und unbehaart. Sowohl der Stamm, als die Blätter erleiden im Laufe des Wachstums mancherlei Modifikationen. Bei jüngeren Pflanzen und selbst noch bei solchen von 5—6 m Höhe existiert noch keine eigentliche Krone, insofern Äste noch fehlen und die vorhandenen Blätter lediglich der einfachen Gipfelknospe entstammen. Die älteren Blätter fallen ab, hinterlassen aber am Stamme eine große Narbe, der Insertion des Blattstieles entsprechend. Jedem neu entstehenden Blatte entspricht also eine Narbe an der Außenseite des Stammes und ein Sep- tum im Inneren desselben. Erst an größeren Bäumen von 6—8 m Höhe entstehen Äste, die aber wenig zahl- reich sind und eine nur kleine Krone bilden. Auch die Blätter durchlaufen eine Metamorphose, auf die ich weiter- hin noch zurückkomme. Hier sei nur bemerkt, daß die ersten Blätter un- geteilt sind, und daß dann allmähUch aus der Gipfelknospe kompliziertere Blätter mit Zacken hervorgehen, denen dann zuletzt die gewöhnlichen 9—il- lappigen Blätter folgen. Auch diese sind aber in den verschiedenen Alters- stadien ungleich. An Bäumchen bis zu 2 oder 3 m Höhe ist die Unter- seite des Blattes weißgrau, filzig über- zogen, an Stämmchen von 3—5 m Höhe verschwindet dieser Oberzug in der Mitte des Blattes oder richtiger gesagt, die in diesem Stadium ent- stehenden Blätter entbehren von An- fang an des Filzüberzuges der Unterseite. Blatt von Ceeropia adenopus mit Blatt- stiel und dem an seiner Basis gelegenen Trichilium {t'r),
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