. Botanisches Zentralblatt; referierendes Organ für das Gesamtgebiet der Botanik. Botany; Botany. Kohl, Untersuchungen über die Raphidenzellen, 279 selteD noch so klein, class man sie nur mit Hülfe von Immersions- objecten deutlich als Maschen erblickt (Fig. 17 und 18). Die Maschen des äusseren Netzes sind später häufig stellenweise zer- rissen, einzelne Plasmastränge endigen blind, wie in dem genau nach einem Präparat gezeichneten nebenstehenden Bild Fig. 19 wiedergegeben ist. An diesem peripheren Netz ist nicht selten noch der sonderbar zerklüftete Kern der Raphidenzelle sichtbar. Er folgt m


. Botanisches Zentralblatt; referierendes Organ für das Gesamtgebiet der Botanik. Botany; Botany. Kohl, Untersuchungen über die Raphidenzellen, 279 selteD noch so klein, class man sie nur mit Hülfe von Immersions- objecten deutlich als Maschen erblickt (Fig. 17 und 18). Die Maschen des äusseren Netzes sind später häufig stellenweise zer- rissen, einzelne Plasmastränge endigen blind, wie in dem genau nach einem Präparat gezeichneten nebenstehenden Bild Fig. 19 wiedergegeben ist. An diesem peripheren Netz ist nicht selten noch der sonderbar zerklüftete Kern der Raphidenzelle sichtbar. Er folgt mit seinen Auszackungen den Netzmaschen, welche übrigens in unverändertem Verlaufe auch durch ihn hindurch noch sicht- bar bleiben, wie aus Fig. 20 Soweit ich den 20. Bau der beiden Plasmanetze bis jetzt beurtheilen kann, sind auch die Netzmaschen von der Fläche gesehen mit Plasma bedeckt, d. h. also, es ist das Plasmanetz nur von innen her einem in continuirlichem Verlaufe der Zellwand anliegenden Plasmabelag angesetzt, oder wenn man will, es hat sich nur die dem Centrum der Zelle zugekehrte Partie der äusseren Cytoplasmaschicht netz- förmig ausgebildet. Beim inneren Plasmasack ist Alles umgekehrt orientirt, der netzartige Theil liegt nach aussen. Bei gewissen Tinctionen zeigen die Maschenfelder eine feine Körnelung, sowie eine schwache Färbung, so dass sie auf keinen Fall wirkliche Löcher oder Perforationen im Cytoplasma darstellen. Im Kern habe ich den Nucleolus nicht mehr sicher nachweisen können, die Kernsubstanz erscheint häufig sehr körnelig und es macht den Eindruck, als verfalle der Kern allmählich einer fortschreitenden Desorganisation. Die Kerne liegen in den Orc/uVRaphidenzellen stets der Zellwand an und sind dünn plattenartig. Das Hauptmaterial, wenn auch voraussichtlieh nicht das einzige, für die Schleimbildung in den Raphidenzellen der Salep- knolle liefert die in denselben deponirte Stärke. In demselben Maasse, als der Schleim sich vermehr


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