. Die Gartenwelt. Gardening. Die Gartenwelt. IX, 32 in den drei Wochen so gut entwickelt, daà ich durch- schnittlich Töpfe mit 10â13 cm nehmen muÃte. Zum Eintopfen nahm ich kräftige Erde: zwei Teile IVlistbeeterde, einen Teil schwere Komposterde, einen Teil Lauberde, nebst Heideerde und Sand. Allzu ängstlich braucht man bei dem Mischen nicht zu sein, Hauptsache ist eine kräftige nicht zu leichte Erde. Die Töpfe brachte ich auf denselben Kasten, auf dem die Stecklinge gestanden hatten. Auf warmen Fuà wollte ich sie wegen der vorgeschrittenen Jahreszeit, es war mittlerweile Ende August gewo


. Die Gartenwelt. Gardening. Die Gartenwelt. IX, 32 in den drei Wochen so gut entwickelt, daà ich durch- schnittlich Töpfe mit 10â13 cm nehmen muÃte. Zum Eintopfen nahm ich kräftige Erde: zwei Teile IVlistbeeterde, einen Teil schwere Komposterde, einen Teil Lauberde, nebst Heideerde und Sand. Allzu ängstlich braucht man bei dem Mischen nicht zu sein, Hauptsache ist eine kräftige nicht zu leichte Erde. Die Töpfe brachte ich auf denselben Kasten, auf dem die Stecklinge gestanden hatten. Auf warmen Fuà wollte ich sie wegen der vorgeschrittenen Jahreszeit, es war mittlerweile Ende August geworden, nicht mehr bringen, obgleich es ihnen vielleicht ganz gut getan hätte. In den ersten Tagen nach dem Eintopfen schattierte ich noch den ganzen Tag, später nur noch mittags und zuletzt lieà ich den Schatten überhaupt ganz weg unter gleichzeitigem Ab- nehmen der Fenster, die in Anbetracht der Jahreszeit des Nachts wieder aufgelegt werden muÃten. Etwa zwei Wochen nach dem Eintopfen fing ich an, den Pflanzen bei jedem zweiten GieÃen einen Kuhdungguà zu geben. Im Wachstum der Stecklinge liabe ich nicht den ge- ringsten unterschied bemerkt; ob mit, ob ohne Holzkolile vor- bereitet, wuchsen sie alle gleich g>it; nur 2 vom Hundert bekamen schwarze Spitzen und machten keine Wurzeln. Einen merk-. blühende oder Gold-Taubnessel, Lamium Galeobdolon, {Oaleobdolon luteum) aufmerksam machen. Man kann diese sehr genügsame, ziemlich rasch wachsende und bei uns vollständig winterharte Pflanze auf verschiedene Art verwenden, namentlich als Ampelpflanze, an Orten, wo andere Gewächse wegen Mangel an Sonnenlicht oder auch wegen lässiger Behandlung nicht recht gedeihen wollen. Dann eignet sich Lamium Oaleobdolon ganz vorzüglich zur Begrünung kahler Stellen unter lichten Gehölzen. Auch sah ich es neulich, hier in Wannsee, an einer nach Norden gelegenen Böschung, die gleichzeitig noch mit Efeu bepflanzt ist und aus dessen Grün die hübsc


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