. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 294 An jedem Stab lässt sich ein etwa ^' langer horizontaler Arm verschie- ben und durch eine Stellschraube in jeder Höhe des Stabes fixiren. Dieser Arm endigt in einen Draht von J^ Linie Durchmesser, welcher in senkrechter Richtung an seinem vordersten Punkt gekerbt ist. Auf dem Gipfel der Stange ist ein Seidenfaden befestigt. Dieser trägt einen kleinen, kegelförmigen Senkel von Stahl. Jede Stange trägt den Na- men des Körpertheiles, für welchen sie verwendet wird. Das zu untersuchende Modell tritt auf eine in Quadratcentim


. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 294 An jedem Stab lässt sich ein etwa ^' langer horizontaler Arm verschie- ben und durch eine Stellschraube in jeder Höhe des Stabes fixiren. Dieser Arm endigt in einen Draht von J^ Linie Durchmesser, welcher in senkrechter Richtung an seinem vordersten Punkt gekerbt ist. Auf dem Gipfel der Stange ist ein Seidenfaden befestigt. Dieser trägt einen kleinen, kegelförmigen Senkel von Stahl. Jede Stange trägt den Na- men des Körpertheiles, für welchen sie verwendet wird. Das zu untersuchende Modell tritt auf eine in Quadratcentimeter getheilte horizontale Fläche, und begiebt sich in die verlangte Stellung. An seinem Körper sind die horizontalen Ebenen der Schwerpunkte durch Linien vorgezeichnet. So bald die richtige Stellung eingenommen ist, schieben die Beobachter die horizontalen Arme der Stäbe an die Linien der Schwerpunkte, und zwar je nach Umständen nach einem vorher ent- worfenen Plan, in Folge dessen die gehörigen Abzüge der halben Dicke jedes einzelnen Theiles für den bestimmten Zweck der Untersuchung, also je nachdem die Verschiebung des Schwerpunktes nach vorn, hinten, rechts oder links ermittelt werden soll, ohne weitere Irrungen gemacht werden können. Dann entfernt sich das Modell von der getheilten Fläche mit der Vorsicht, dass kein Stab mehr verrückt wird, und nun werden die Fäden mit den Senkeln über die Kerben der Drähte an den horizontalen Armen der Stäbe gelegt, und die Berührungspunkte dersel- ben mit den einzelnen Körperlheilen auf die getheilte Fläche projicirt. Aus den notirten Ablesungen an dieser wird die Lage des allgemeinen Schwerpunktes wie bei der ersten Methode ?. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Königlich Bayerische Akademie der Wissenschaften.


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