. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 241 verschiedene, d. i. selbständige Markfasern daran beteiligt sind, da man in dem Gewirr von Fasern dieselben nicht auf weite Strecken hin verfolgen kann. Hingegen habe ich, wie auch Dogiel dies zu wiederholten Malen in der menschlichen Haut beobachtet hat, mit Bestimmtheit ersehen können, daß eine Markfaser in den Kanvier- schen Schnürringen wiederholte Teilungen erfährt und daß diese Teiläste teils selbständig, teils gemein- sam einen Apparat bilden. Man sieht auch die eine Achsenfaser den einen Apparat verlassen, sich zu


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 241 verschiedene, d. i. selbständige Markfasern daran beteiligt sind, da man in dem Gewirr von Fasern dieselben nicht auf weite Strecken hin verfolgen kann. Hingegen habe ich, wie auch Dogiel dies zu wiederholten Malen in der menschlichen Haut beobachtet hat, mit Bestimmtheit ersehen können, daß eine Markfaser in den Kanvier- schen Schnürringen wiederholte Teilungen erfährt und daß diese Teiläste teils selbständig, teils gemein- sam einen Apparat bilden. Man sieht auch die eine Achsenfaser den einen Apparat verlassen, sich zu einem zwei- ten, aus einer anderen markhaltigen Teilfaser gebildeten Apparat begeben und an dessen Zusammensetzung teil- nehmen. Hierbei können überhaupt die verschiedensten Möglichkeiten und Kombinationen stattfinden (Fig. 9). So scheinen auch ultraterminale Fasern Euffini's bei diesen Apparaten keine seltene Erscheinung zu sein Es sind dies Fasern, welche als Achsenzylinder einen Endapparat verlassen, hierauf wieder markhaltig werden, um alsdann abermals einen neuenApparat zu bilden. Gewöhnlich kann man auch die Beob- achtung machen, daß eine Achsenfaser einen komplizierten dichten Apparat verläßt, eine Strecke weit in gewun- denem Verlaufe hinzieht um sodann einen oder auch mehr lockere, kleine Endknäuel zu bilden. Was die sonstige Beschaffenheit dieser Apparate be- trifft, so zeigen sie außer der Größe oder Dichte keinen Unterschied gegen- über den einfachen. Die Endknäuel sind für das Binde- gewebe charakteristische Apparate, ebenso wie die Bäumchen. Sie finden sich daher in der Lederhaut, gleichzeitig aber auch in der Knorpel- bzw. Knochenhaut vor, wie meine Untersuchungen zeigen und zwar Anat. Anz. Bd 42. Aufsätze. IQ. Fig. 9. Zusammengesetzte End- knäuel aus demselben Schnitt wie Fig. 8. Die Apparate liegen teils im eigentlichen Kutisstioma ca, teils in der Knorpelhaut pc. Die eine Linie deutet die Grenze zwischen der Kutis und der Knorpelhaut,


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