. Timbuktu; Reise durch Marokko, die Sahara und den Sudan, ausgeführt im Auftrage der Afrikanischen Gesellschaft in Deutschland in den Jahren 1879 und 1880 . en kann. Vom Hafenthor geht eine ziem-lich steile gepflasterte Hauptstrasse, die sich in der Mitteder Stadt zu einem kleinen Platz erweitert, mitten durchTanger bis zum südlichen, auf den grossen Soko (Markt-platz) führenden Thor; rechts und links davon erstreckensich nach allen Richtungen zahlreiche kleine, enge undkrumme Gassen, im höchsten Grade unregelmässig, wie inden meisten orientalischen Städten. Es existirt in Taugereine Strassen
. Timbuktu; Reise durch Marokko, die Sahara und den Sudan, ausgeführt im Auftrage der Afrikanischen Gesellschaft in Deutschland in den Jahren 1879 und 1880 . en kann. Vom Hafenthor geht eine ziem-lich steile gepflasterte Hauptstrasse, die sich in der Mitteder Stadt zu einem kleinen Platz erweitert, mitten durchTanger bis zum südlichen, auf den grossen Soko (Markt-platz) führenden Thor; rechts und links davon erstreckensich nach allen Richtungen zahlreiche kleine, enge undkrumme Gassen, im höchsten Grade unregelmässig, wie inden meisten orientalischen Städten. Es existirt in Taugereine Strassensäuberung, dank dem energischen Auftreteneiniger Consuln, sodass die Stadt im allgemeinen nicht soschmuzig ist wie viele andere von Mohammedanern be-wohnte Ortschaften. Fremde finden einige Hotels, die ganzerträglich sind, und ich stieg auch in einem solchen in-mitten der Stadt gelegen ab, verblieb aber nur kurze Zeitdarin, um in das Palais des deutschen Ministerresidentenüberzusiedeln, der mir in liebenswürdigster Weise Gast-freundschaft anbot. Die Wohnung des deutschen Vertretersist die schönste in «ranz Tansier. Dieselbe liest ausserhalb. Geschichtliches über Tanger. 17 der Stadt an dem erwähnten Soko und ist mit einem pracht-vollen Garten umgeben. Der jetzige Ministerresident, HerrTh. Weher, war so glücklich, das Haus und den Garten desfrühern schwedischen Consuls zu erwerben; er Hess danndas Haus umbauen und erweitern, sodass dasselbe jetzt einenprächtigen Wohnsitz des in Tanger sehr beliebten und ge-achteten deutschen Vertreters bildet. Bemerkenswertli indem Palais ist der grosse Salon, in halb syrischem, halbmaurischem Stil ausgeführt; es ist eine dreischiffige Halle,die Seitengänge durch Säulen und maurische Rundbogen ge-trennt. Decke und Thüren mit sehr origineller maurischerHolzmalerei versehen. Besonders reizend aber ist der grosse,gut gehaltene Garten, reich an südlichen Pflanzen, woruntermehrere stattliche Exemplare des Drachenblutbaumes er-w
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