Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre . nung auch hier vornehmen. aber im Feinereni^t es durchaus nicht möglich. Man sieht, wenn man die Ober-fläche irgend eines Durchschnittes der Ventrikelwand bei>tärkerer Vergrösserung einstellt, zunächst an der Oberflächeein bald mehr, bald weniger gut erhaltenes Epithel (Fig. 94. E).Im günstigsten Falle trifft man Cylinder- Epithel mit Cilien. Ependyma ventriculorum. 251 welches sich durch die ganze Ausdehnung der Höhle desKückenmarkes (Centralkanal) und des Hirnes (Ventrikel) er-streckt. Unter dies


Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre . nung auch hier vornehmen. aber im Feinereni^t es durchaus nicht möglich. Man sieht, wenn man die Ober-fläche irgend eines Durchschnittes der Ventrikelwand bei>tärkerer Vergrösserung einstellt, zunächst an der Oberflächeein bald mehr, bald weniger gut erhaltenes Epithel (Fig. 94. E).Im günstigsten Falle trifft man Cylinder- Epithel mit Cilien. Ependyma ventriculorum. 251 welches sich durch die ganze Ausdehnung der Höhle desKückenmarkes (Centralkanal) und des Hirnes (Ventrikel) er-streckt. Unter dieser Lage folgt eine bald mehr, bald wenigerreine Schicht von bindegewebsartiger Structur, welche auf denersten Blick gegen die Tiefe hin allerdings scharf abgesetzt er-scheint, denn schon mit blossem Auge, namentlich nach Be-handlung mit Essigsäure, sieht man sehr deutlich eine äussere,graue und durchscheinende Lage, während die tiefere Schichtweiss aussieht. Dies weisse Aussehen rührt daher, dass hier Fig. 94. .xt/ete sJ Ö; % O _0. . • -nj> o wm&+ 9-OOr ----- V. >?%* ca markhaltige Nervenfasern liegen, anfangs einzeln. dann immermehr und dichter, in der Regel der Oberfläche parallel. Sokann es allerdings scheinen, als sei hier eine besondere Haut,die man von den letzten Nervenfasern abtrennen könnte. Ver- Fig. 94. Ependyma ventriculorum und Neuroglia vom Boden de6 vierten Hirn-ventrikels. E Epithel, N Nervenfasern. Dazwischen der freie Theil der Neurogliamit zahlreichen Bindegewebszellen und Kernen, bei v ein Gefäss, im Uebrigen zahl-reiche Corpora amylacea, welche bei ca noch isolirt dargestellt sind. Vergr. 300, 252 Dreizehnte Vorlesung. gleicht man nun aber die Masse, welche an die Oberfläche tritt,mit derjenigen, welche zwischen den Nervenfasern selbst liegt,so zeigt sich keine wesentliche Verschiedenheit; es ergibt sichvielmehr, dass die oberflächliche Schicht weiter nichts ist, alsder über die Nervenelemente hinaus zu Tage gehende Theil d


Size: 2710px × 922px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade18, booksubjectpathology, bookyear1859