. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Die Berberidaceen und Podophyllaceen. 687 Seite einander an ; meist sind noch die Teilblätter außerdem in einem scharfen Winkel umgefaltet. Der Inflorescenzstiel wie die Stengel der stärkeren Blätter sind in der Knospe immer gerade und treten auch so durch die Erde. Eine leichte Krümmung des Blattstieles unmittelbar unter der Lamina sowie eine stärkere aller schwächeren und nicht besonders »zusammengefalteten« Blätter sorgt weiterhin auch für diese u


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Die Berberidaceen und Podophyllaceen. 687 Seite einander an ; meist sind noch die Teilblätter außerdem in einem scharfen Winkel umgefaltet. Der Inflorescenzstiel wie die Stengel der stärkeren Blätter sind in der Knospe immer gerade und treten auch so durch die Erde. Eine leichte Krümmung des Blattstieles unmittelbar unter der Lamina sowie eine stärkere aller schwächeren und nicht besonders »zusammengefalteten« Blätter sorgt weiterhin auch für diese und giebt ihnen den nötigen Schutz beim Herauskommen durch den Boden. Die Endblüte erscheint häufig zuerst über der Erde; ihre inneren Teile sind dabei durch die Kelchblätter gut bewahrt; erst dann folgen die Laub- blätter. In sehr kurzer Zeit sind die Blätter aber schon höher gewachsen als die Blüte, nur ausnahmsweise dauert dies länger. So maßen in einem solchen Falle die Fetalen schon eine Länge von 17 mm, während die halbe Blattlamina erst 10:10 mm groß war; der Blütenstiel betrug ferner 13 cm, die Blattstiele höchstens 5 cm. Die Entfaltung nach dem Heraustreten aus der Erde geht ziem- lich langsam vor sich. Zunächst werden die Wickelungen und Wellungen der beiden Hälften ausgeglichen, dann beginnt allmählich das Aufklappen und zwar stets an den oberen Ecken. — Die Niederblätter erfahren oft auch noch nachträglich ein stärkeres Wachstum und messen dann mehrere cm. Der Stamm zeigt wieder Gefäßbündel von wechselnder Größe, die sich dicht an einen geschlossenen Sklerenchymring anlehnen. Auch hier kann man ein Ineinandergreifen von 2 Kreisen construieren. Die Blattstiele sind anatomisch und mechanisch fast ebenso wie der Inflorescenzstiel ge- baut; der Vaginalteil sowie die beiden seitlichen Stipulac bleiben sehr klein. Die Blattspreite ist von einer recht eigenartigen Form, die uns Fig. 17 versinnlichen soll. Der Blattrand ist meist ganzr


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