. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 44. Fig. 3. Zellen aus der Klein- hirnrinde von Mustelus. Vergröße- rung 40. alle Schichten, so die Körnerschicht, einzeln nachzuweisen; hierzu bedarf es der Ergänzung durch gefärbte Präparate; aber folgende Elemente konnten durch Imprägnation festgestellt werden: 1) Ependymzellen, mit Kernen, welche der Membrana limitans interna ansitzen, deren Fortsätze sich bis zur Membrana limitans externa verfolgen lassen. 2) Von der Membrana limitans interna abgerechnet im zweiten Drittel der radialen Ausdehnung typische PuRKiNJE-Zellen, die nach einen, d. h


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 44. Fig. 3. Zellen aus der Klein- hirnrinde von Mustelus. Vergröße- rung 40. alle Schichten, so die Körnerschicht, einzeln nachzuweisen; hierzu bedarf es der Ergänzung durch gefärbte Präparate; aber folgende Elemente konnten durch Imprägnation festgestellt werden: 1) Ependymzellen, mit Kernen, welche der Membrana limitans interna ansitzen, deren Fortsätze sich bis zur Membrana limitans externa verfolgen lassen. 2) Von der Membrana limitans interna abgerechnet im zweiten Drittel der radialen Ausdehnung typische PuRKiNJE-Zellen, die nach einen, d. h. gegen die nicht versilberte Körnerschicht hin, einen Axen- cylinder senden, der sehr bald in die horizontale, resp. tangentiale Richtung umbiegt; nach außen ragen armleuchten artige Dendriten- fortsätze; doch sind diese nicht so reich verzweigt wie bei höheren Vertebraten, wie auch schon bei Teleostiern Schaper sie abgebildet hat (No. 8). Auf Grund von Färbpräparaten dürfen wir wohl die Schicht, welche zwischen den Ependymzellen und den PuRKiNJE-Zelle liegt, als Körner- schicht ansprechen und die zellenlose, außerhalb der PuRKiNJE-Zellen gelegene als Molecularschicht der Autoren. Auch Viault, Sanders und Rohon haben diese Schichtung festge- stellt, aber mit geringen Abweichungen, wenigstens in der Bezeichnung; alle drei unterlassen es zwar, die Schicht der Ependymzellkerne zu unterscheiden; dagegen giebt Sanders eine besondere Faserschicht (wahrscheinlich die Axencylinder der PuRKiNJE-Zellen über der Körner- schicht, möglich, daß eine solche bei der von ihm untersuchten Raja differenzirt ist). Rohon nennt sonderbarerweise die Molecularschicht Neurogliaschicht, ohne in ihr Elemente nachzuweisen, die diesen Namen rechtfertigten. Mittelhirn: Während die Selachier an Differenzirung der Kleinhirnzellen nicht wesentlich hinter den Teleostiern zurückbleiben, bleiben die Elemente des Mittelhirns zeitlebens auf einer niedrigen morphologischen Stufe, immerhin ver


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