. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten. Bacteriology; Communicable diseases. Kolle, Methoden zur Untersuchung der Mikroorganismen. 567 Flache. Man verwendet gewöhnlich 3 Platten, deren jede man auf einen mit grösserer Glasplatte bedeckten Nivellierständer legt, welcher vorher mittelst Dosenlibelle horizontal eingestellt ist (Fig. 29). Im warmen Zimmer schaltet man zwischen Nivellierständer und grosse Glasplatte zweckmässig noch eine Schale mit kaltem (eishaltigem) Wasser ein. Auf die somit genau horizontal gelagerten Platten giesst man so


. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten. Bacteriology; Communicable diseases. Kolle, Methoden zur Untersuchung der Mikroorganismen. 567 Flache. Man verwendet gewöhnlich 3 Platten, deren jede man auf einen mit grösserer Glasplatte bedeckten Nivellierständer legt, welcher vorher mittelst Dosenlibelle horizontal eingestellt ist (Fig. 29). Im warmen Zimmer schaltet man zwischen Nivellierständer und grosse Glasplatte zweckmässig noch eine Schale mit kaltem (eishaltigem) Wasser ein. Auf die somit genau horizontal gelagerten Platten giesst man sodann die Mischung von Nährgelatine und Untersuchungsmaterial, indem man gleichzeitig mit einem vorher geglühten Glasstab die Gelatine auf der Platte gleichmässig verteilt. An den beiden Schmalseiten der Platte lässt man einen Streifen von ca. 11/2 cm Breite frei; auf diese Stellen werden sterilisierte Glas- klötzchen gelegt (und mit einigen Tropfen Ge- latine fixiert), die dem- nächst ein Aufeinander- schichten der Platten gestatten. Bis die Ge- latine völlig erstarrt ist, werden die Platten mit einer Glasglocke bedeckt gehalten; nach 10—15 Minuten kann man sie in eine Glasschale trans- portieren, in welcher 4— 6 Platten über einander Platz finden. Die Schale und der übergreifende Deckel derselben sind mit im Dampfofen ste- rilisiertem und befeuch- tetem Filtrierpapier aus- gekleidet. In diesen Schalen kommen die Platten in den auf etwa 22° C. eingestellten Brütofen und werden in Pausen von 12 bis 24 Stun- den revidiert, anfangs ohne die Schale zu öffnen, später indem man die Platten mit 80—lOOfacher Vergrösserung besichtigt. Um mit Sicherheit bei dem Plattenverfahren getrennte Kolonien zu erzielen, bereitet man sich Mischungen der Gelatine und des Ausgangs- materials in verschiedener Koncentration, sogenannte Verdünnungen (eine erste und eine zweite.) Man nimmt zu dem Zweck 3 Reagens- gläser mit je 8—10 ccm Nährgelatine Inhalt und verflüssigt i


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