. Allgemeine Biologie. Cytology; Histology. II. I>ic chemisch-physikalisch, n. morpholog. Eigenschaften des Zellkerns. || sie schon mit bloßem Auge leicht zu sehen sind. Wie beim Ei die Zu- nahme der Nukleolen mit der Ausbildung des Dottermaterials, so scheint sie hier mit der Ansammlung des Sekrete- Hand in Hand zu gehen. Denn die jungen, noch nicht mit Sekrel gefüllten Drüsenzellen haben einen kleinen Kein mit Chromatinnetz und einem einzigen Nukleolus. Erst mit der Sekretbildung und der dadurch allmählich hervorgerufenen riesigen Vergrößerung ihn- /eile steigt die Zahl der Nukleoli, die


. Allgemeine Biologie. Cytology; Histology. II. I>ic chemisch-physikalisch, n. morpholog. Eigenschaften des Zellkerns. || sie schon mit bloßem Auge leicht zu sehen sind. Wie beim Ei die Zu- nahme der Nukleolen mit der Ausbildung des Dottermaterials, so scheint sie hier mit der Ansammlung des Sekrete- Hand in Hand zu gehen. Denn die jungen, noch nicht mit Sekrel gefüllten Drüsenzellen haben einen kleinen Kein mit Chromatinnetz und einem einzigen Nukleolus. Erst mit der Sekretbildung und der dadurch allmählich hervorgerufenen riesigen Vergrößerung ihn- /eile steigt die Zahl der Nukleoli, die unregelmäßige Formen annehmen und s- «»der v- oder vv-förmig werden, bis sie sicli schließlich in dem entsprechend vergrößerten Kein auf •"> 400 beläuft. Endlich kommt es, wie in den Keimbläschen, auch zu einer Rück- bildung der Nukleolen. die auf einem gewissen Studium aus dem Inhalt des Kernes in da> Protoplasma der Drüsenzelle ausgestoßen werden, liis auf einen einzigen, der in dem verkleinerten Kern zurückbleibt. Im Zellinhall verlieren die ausgetretenen Nukleolen ihre Färbbarkeil und werden allmählich aufgelöst. In ihren chemischen Eigenschaften zeigen die Keimflecke von den echten Nukleolen. die sich in den gewöhnlichen Kernfarbstoffen nicht fingieren und aus Pyrenin bestehen, zuweilen Verschiedenheiten. So gibt es Keimflecke, die sehr deutlich aus zwei verschiedenen Substanzen aufgebaut sind. Es ist dies Verhältnis zuerst durch Leydig bei lamellibranchiaten .Mollusken beobachtet, dann durch Flemming III 1882) an demselben Objekt und von mir (III 1875 1878) noch in anderen Fällen genauer festgestellt worden. Ich lasse hier die Beschreibung des Tatbestandes, wie sie Flemming gibt, folgen. Fig. 25. Nach Flemming Fig. E1. S. LÜ4. a Kern eines Eierstockeies von Unio frisch aus der Zelle getreten in Ovarialflüssigkeit. Zweilmcke- liger Nukleolus. Geringe Teile des Kerngerüste sichtbar. « Ein solcher Kern nach Zufließen von Essigsäur


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