Archive image from page 357 of Die Leitungsbahnen im Nervensystem der. Die Leitungsbahnen im Nervensystem der wirbellosen Tiere . dieleitungsbahne00droouoft Year: 1920 346 AMPHIOXUS. Spinalnerven der Vertebraten in dieser Hinsicht übereinstimmen, daß sie segmental angeordnet sind und daß man dorsale, überwiegend sensibele und ventrale, motorische Nerven unterscheiden kann. Die Unterschiede, welche die sensibelen Nerven von Amphioxus gegenüber denjenigen der Vertebraten aufweisen, werden später zur Sprache kommen. Ein ungepaarter Nerv zur Flimmergrube und drei Nervenpaare verlassen das Gehirn.


Archive image from page 357 of Die Leitungsbahnen im Nervensystem der. Die Leitungsbahnen im Nervensystem der wirbellosen Tiere . dieleitungsbahne00droouoft Year: 1920 346 AMPHIOXUS. Spinalnerven der Vertebraten in dieser Hinsicht übereinstimmen, daß sie segmental angeordnet sind und daß man dorsale, überwiegend sensibele und ventrale, motorische Nerven unterscheiden kann. Die Unterschiede, welche die sensibelen Nerven von Amphioxus gegenüber denjenigen der Vertebraten aufweisen, werden später zur Sprache kommen. Ein ungepaarter Nerv zur Flimmergrube und drei Nervenpaare verlassen das Gehirn. Ich werde nach einander die Leitungsbahnen des Zentralnervensystems, also des Gehirns und Rückenmarks, und des peripheren Nervensystems beschreiben. OwsjANNiKow (1868) ist der erste Forscher gewesen, welcher eine Lei- tungsbahn des Zentralnervensystems Fig. 114. beschrieben hat. Er erzählt uns, daß im Rückenmark Ganglienzellen lie- gen, welche einen Fortsatz in einen Spinalnerven senden. Andere, multi- polare Ganglienzellen haben Fort- sätze, welche Längsfasern des Rüc- kenmarks sind. Ueber und unter dem Zentralkanal sah Owsjanni- KOW Kommissurfasern ohne ihre Ursprungszellen entdecken zu kön- nen. Auch hat er die gruppenweise longitudinal im Rückenmark ver- laufenden Kolossalfasern oder Neu- rochorde ganz richtig als Nerven- fasern betrachtet, obgleich er keinen Zusammenhang mit Ganglienzellen beobachten konnte. Betreffs der Kommissurfasern und Neurochorde konnte schon bald Stieda (1873) vollständigere Mittei- hmücii machen. Er sah, daß viele dorsale Komissurfasern Fortsätze von manchmal bipolaren Ganglienzellen sind, welche quer d\u-ch den s])altförmigen Teil des Zentralkanals gewachsen sind, und daß oft dei' ZellUorper tlieser Ganglienzelle selbst die Spalte über- brückt (Fig. 114. a). Woher die ventral(Mi Kommissurfasern unter dem Zentralkanal stammen, sagt er nicht. In der l\a])lie fand er auch riesige multi|)olare (Ganglienzellen, Neuro- chord/.cll


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