. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 646 XXX. Funkia: Polyembryonie. nahe, anzunehmen, daß in solchen Fällen entsprechend viel Eier im Embryosack vorhanden waren und den Keimen den Ursprung gaben. Die Beobachtung hat diese Annahme nicht bestätigt. Es hat sich gezeigt, daß bei habitueller Polyembryonie^), die eine unbestimmte Anzahl von Keimen liefert, eigene Vorgänge im Spiel sind. Einer von diesen läßt sich an der in allen Gärten ku


. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 646 XXX. Funkia: Polyembryonie. nahe, anzunehmen, daß in solchen Fällen entsprechend viel Eier im Embryosack vorhanden waren und den Keimen den Ursprung gaben. Die Beobachtung hat diese Annahme nicht bestätigt. Es hat sich gezeigt, daß bei habitueller Polyembryonie^), die eine unbestimmte Anzahl von Keimen liefert, eigene Vorgänge im Spiel sind. Einer von diesen läßt sich an der in allen Gärten kultivierten Eunkia ovata besonders leicht verfolgen. Wir konstatieren zunächst an Samenanlagen, die wir dem Fruchtknoten einer eben geöffneten Blüte entnehmen, daß im Scheitel des Embryosacks wie gewöhnlich 2 Synergiden und ein Ei vorhanden sind. Für diesen Nachweis benutzen. Fig. 246. Funkia ovata. A Embryosack- und Nvicellus-Scheitel der Samenanlage mit Eiapparat vor der Befruchtimg. B während der Befruchtimg, mit Pollen .schlauch. A u. B 300 mal vergr. ü Zellen des Nucellarscheitels, in Teihmg begriffen zur Anlage von Advectivkeimen, im Embryosack das befruchtete Ei mit zwei Zellkernen. D aus den Zellen des Nucellarscheitels sind zahlreiche Anlagen von Adventivkeimen hervor- gegangen, dazwischen auch die aus dem befruchteten Ei entstandene Anlage e. C u. D 120 mal vergr. n Nucellus, o Ei, s Sjiaergiden, t Pollenschlauch, ü inneres Integument, ae Adventiv-Embryonen. wir Alkohol-Material und stellen uns die nötigen medianen Längsschnitte zwischen Daumen und Zeigefinger her. Die Synergiden wie das Ei sind sehr groß (Fig. 246 A). Nach unten spitzt sich der Embryosack zu, und wir finden in diesem Ende die 3 Gegenfüßlerinnen. Um den Scheitel des Embryosacks ist der Nucellus (n) nur eine Zellage stark. Haben wir die Samenanlagen dem Fruchtknoten einer älteren Blüte entnommen, so treffen wir in einzelnen auch wohl auf den Befruchtungsvorgang und sehen den r


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