. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. van Overeem, Formen m. abweichend. Chromosomenzahl b. Oenothera. 25 der Variation der Fruchtform dieser Kreuzung. Die Habitusvariation ist hier ganz und gar auf gigas zurück- zuführen, weil Oe. blandina ein sehr konstanter und wenig variabeler Typus ist. Von 3 Pflanzen wurde die Chromo- somenzahl bestimmt. Diese war überall 21. Eine dieser Pflanzen wurde selbstbestäubt. Es wurden wenige Samen gebildet, welche 1918 zwei Pflanzen gaben mit stark ab- weichendem Habitus und 15 und 16 Chromosomen. Die erb- lichen Eigenschaften dieser triploiden Basta


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. van Overeem, Formen m. abweichend. Chromosomenzahl b. Oenothera. 25 der Variation der Fruchtform dieser Kreuzung. Die Habitusvariation ist hier ganz und gar auf gigas zurück- zuführen, weil Oe. blandina ein sehr konstanter und wenig variabeler Typus ist. Von 3 Pflanzen wurde die Chromo- somenzahl bestimmt. Diese war überall 21. Eine dieser Pflanzen wurde selbstbestäubt. Es wurden wenige Samen gebildet, welche 1918 zwei Pflanzen gaben mit stark ab- weichendem Habitus und 15 und 16 Chromosomen. Die erb- lichen Eigenschaften dieser triploiden Bastarde stimmen also mit denjenigen von spontan auftretenden triploiden Formen überein (siehe Abschnitt III der ersten Abhandlung). 2. gigas xblandina. De V r i e s gibt an, daß diese Pflanzen denselben Haupt- typus wiederholten. Die Kreu- zung umfaßte nur 4 Pflanzen, die untereinander im Habitus stark verschieden waren und zum Teil verschiedene Chromosomen- zahlen besaßen (19, 20 und 21). Zusammenfassend, darf man also den Schluß ziehen, daß Oe. Lamarckiana gigas aus verschiedenen Ursachen bei Selbstbestäubung nicht kon- stant ist und, mit anderen Arten gekreuzt, keine uniforme, inter- mediäre, konstante Bastarde gibt. Zum Schluß möchte ich noch einige Worte über gigas-Bildxmg bei Oe. grandi- flora hinzufügen (Taf. IV). Oe. grandiflora gigas ist schon von de Vries beschrieben worden. Ich selbst bestimmte die Chromo- somenzahl. Diese betrug 28. Bei Selbstbestäubung ist diese Form konstanter als Oe. Lamarckiana gigas, was vielleicht mit der größeren Konstanz von Oe. grandiflora selbst zusammenhängt. Auch von den Formen lorea und ochracea sind gigas-Formen bekannt geworden. Weitere Einzelheiten müssen aber dahingestellt bleiben, weil das Verhalten von Oe. grandiflora selbst noch in mancher Hinsicht nicht genügend aufgeklärt Abb. 8. Fruchttypen aus der Kreuzung Oe. Lamarckiana gigas x Oe. blandina. § 4. Die Beziehungen zwischen Habitus und Chromo- somenza


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