. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Fig. 76. Druckvariationen in dem Vorhof (die obere Linie) und der Kammer (die untere Linie) des Pferdes. Nach Chauveau und Marey. Von links nach rechts Fig. 77. Druckkurven aus dem rech- ten Vorhof (OD) und der Carotis [Car) beim Hunde. Nach Fredericq. Eine Fortsetzung dieser Untersuchungen wurde von Lefevre^ ausgeführt. Ich habe nicht die Gelegenheit gehabt, seine Arbeit kennen zu lernen. Seine Resul- tate stimmen indessen mit denen von Fredericq^, wie dieser selber angibt, genau überein. Als Beispiel der Vorhofdruckkurven vo
. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Fig. 76. Druckvariationen in dem Vorhof (die obere Linie) und der Kammer (die untere Linie) des Pferdes. Nach Chauveau und Marey. Von links nach rechts Fig. 77. Druckkurven aus dem rech- ten Vorhof (OD) und der Carotis [Car) beim Hunde. Nach Fredericq. Eine Fortsetzung dieser Untersuchungen wurde von Lefevre^ ausgeführt. Ich habe nicht die Gelegenheit gehabt, seine Arbeit kennen zu lernen. Seine Resul- tate stimmen indessen mit denen von Fredericq^, wie dieser selber angibt, genau überein. Als Beispiel der Vorhofdruckkurven von Fredericq, welche wie seine Kammerdruckkurven mittels des Sphygmoskopes von Marey ^ erhalten wurden, teile ich Fig. 77 hier mit. a—b ist die Kontraktion des Vor- hofes; die Welle b—c entspricht dem Hervordringen der Atrioventrikularklappen in den Vorhof beim Be- ginn der Kammersystole. Bei c werden die Semi- Nach lunarklappen geöffnet; die Kammerbasis wird gegen die Herzspitze gezogen; hierdurch wird auch bei einem bloßgelegten Herzen eine Ansaugung auf den Vorhof ausgeübt und der Druck sinkt auf d. Von d erhebt sich die Druckkurve bis /, einer vermehrten Zufuhr von Blut nach dem Vorhof entsprechend. Die Senkung nach / würde von einer Ansaugung in der Kammer bedingt sein.^ Fig. 78. Sphygmoskop. Marey. 1 Chauveau und Marey, a. a. O., S. 46 des SA. - Leßvre, De Taspiration propre du coeur. Lyon 1884. 3 Fredericq, Travaux du laborat., 2, S. 120; 1888. * Das Sphygmoskop besteht, wie aus der Fig. 78 ersichtlich ist, aus einem weiten Glasrohr; an dem einen Ende desselben ist ein durchbohrter Pfropfen mit einer Glasröhre, an dem andern eine gleichfalls an einem Kautschukpfropfen befestigte Kautschukdüte eingesetzt. Die Kautschuk- düte wird mit Sodalösung gefüllt und die an ihr festgesetzte Röhre in das Herz geführt; die am an- deren Ende des weiten Rohres festgesetzte Röhre steht mit einer Schreibtrommel in Verbindung. Das Sphygmoskop ist also gewissermaßen eine
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