. Beiträge zur morphologie des skeletes der dipnoer, nebst bemerkungen über pleuracanthiden, holocephalen und squalid. ; . 42 ist diese Reduction nicht nur an der Verminderung der Grösse der Radien, sondern in ganz ausgesprochener Weise an der Abnahme ihrer Härte zu erkennen. Ganz successive gehen die ziemlich resistenten Knorpel des caudalen Flossenendes in die ganz weichen Knorpelchen des oralen Theiles über, der sich, was schon Garman auffiel, etwa soweit die grösseren Hautzähnchen der dorsalen Mittellinie reichen, noch in einem ziemlich abgegrenzten Streif von Bindegewebe erhält. Es könn


. Beiträge zur morphologie des skeletes der dipnoer, nebst bemerkungen über pleuracanthiden, holocephalen und squalid. ; . 42 ist diese Reduction nicht nur an der Verminderung der Grösse der Radien, sondern in ganz ausgesprochener Weise an der Abnahme ihrer Härte zu erkennen. Ganz successive gehen die ziemlich resistenten Knorpel des caudalen Flossenendes in die ganz weichen Knorpelchen des oralen Theiles über, der sich, was schon Garman auffiel, etwa soweit die grösseren Hautzähnchen der dorsalen Mittellinie reichen, noch in einem ziemlich abgegrenzten Streif von Bindegewebe erhält. Es könnte im Hinblick hierauf behauptet werden, die verschmolzenen Knorpelplatten seien hier bei diesen Formen der Reduction schon zum Opfer gefallen. Abgesehen davon, dass gerade grössere Knorpel- theile, wie es die Platten sind, schwieriger zu eliminiren wären als ein einzelner Radius, lässt der ganze Bau der Flosse nach Gestalt und Zahl der Radien eine solche Annahme als völlig ausgeschlossenerscheinen. Ver- gleicht man die von Thacher, Mivart, Mayer, Haswell und mir gegebenen Figuren dor- saler Flossen, so zerfallen diese Flossen in zwei deutlich ge- schiedene Gruppen: i) in die stachellosen mit hohen Radien- zahlen (Maximum bei Zygaena mit 34, s. Thacher, meist mit ca. 20 Radien); 2) in die stachel- tragenden mit weniger Radien (Acanthias mit 6, Spinax mit 4 nach Mivart, Scymnus [2. Dorsalis] mit 5). Eine sehr hohe Zahl für einen stachelflossigen Hai bedeutet es schon, dass ich bei Cestracion (Textfig. 23b) noch 9 Radien nachweisen konnte. Vergleicht man nun die Zahlen, die ich für Notidaniden und Chlamydoselachus erhielt, mit denen in den beiden erwähnten Kategorien angegebenen, so gehören Heptanchus mit 22, Hexanchus mit 19, Chla- mydoselachus mit 26 Radien sicher in die erste Kategorie. Bei dem abgebildeten Heptanchus cinereus finde ich 21 Radien, bei einem anderen 22; Mivart giebt nur 19 an; nach Haswell sind es bei Heptanchus indirus ungefähr 17 Radien. B


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