Archive image from page 235 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 ooo ---itmi. hinten (vom Blastoporus) nach vorn sich ablösender Streifen angelegt wird, die wie die Ent- wicklung von Scolopendra beweist, auf die Mesodermstreifen der Anneliden zurückgeführt werden können. Diese Mesodermstreifen pflegen sich indessen bei vielen holometabolen In- sekten in cänogenetisch etwas vereinfachter Weise gleich in Form einer gemeinsamen medianen Einstülpung (Mesodermrinne oder Mesodermrohr) vom Ektoderm abzutre
Archive image from page 235 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 ooo ---itmi. hinten (vom Blastoporus) nach vorn sich ablösender Streifen angelegt wird, die wie die Ent- wicklung von Scolopendra beweist, auf die Mesodermstreifen der Anneliden zurückgeführt werden können. Diese Mesodermstreifen pflegen sich indessen bei vielen holometabolen In- sekten in cänogenetisch etwas vereinfachter Weise gleich in Form einer gemeinsamen medianen Einstülpung (Mesodermrinne oder Mesodermrohr) vom Ektoderm abzutrennen. Im Vergleich zu den übrigen Insekten und anderen Arthropoden bilden selbstverständlich die Museiden auch in dieser Hinsicht keine Ausnahme: das mediane Mesodermrohr ist von Escherich genau beschrieben worden, und in den vorderen und hinteren Mesodermfalten, die dem Autor zur Bestätigung der „Enterocöltheorie' Veranlassung gaben, liegt in Wirklichkeit nichts weiter als noch ein Rest der beiden primären Mesodermstreifen vor. Freilich handelt es sich hier nur um einen ganz schwachen Anklang an primitivere Ver- hältnisse, denn schon von der normalen und ursprünglichen Entwicklungsweise des Mesoderms in der Richtung von hinten nach vorn, ist bei den cänogenetisch stark modiheierten Fliegen gegenwärtig nichts zu bemerken. Gerade wie bei den Anneliden und bei allen anderen Arthro- poden kommt aber wenigstens in diesem Stadium mit der Anlage des Mesoderms bei den Museiden gleichfalls die bilatere Form der eigentlichen Embryonalanlage zum Ausdruck. Allein das Bild der Musciden- entwicklung erleidet insofern noch eine gewisse aber unbedeutende Komplikation, als auch in diesem Stadium bereits die beiden Mittel- darmanlagen in Form einer vor- deren und hinteren Invagination auftreten (Fig. XXXXII rechts). Dieser Umstand in Verbindung mit der Beobachtung, dass von diesen beiden Imaginationen das definitive Mitteldarmepithel gebildet wird, hat dann ZU der nicht zutreff
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