. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. Zellkörper. 575 welche eine ebenso langsame Drehung bewirken. Dickere Stücke, welche mit ihrer obern Fläche das Deckgläschen berühren , lassen sich auch wohl tkirch ^ erschieben desselben wie eine Walze rollen. Ein weiter gehendes Dickenwachsthum, wobei die Randzellen längere Zeit theilungsfähig bleiben und die Innenzellen sich eben- falls wiederholt theilen, bietet indessen auch dem geübten Mikrosko- piker sehr bald unüberwindliche Schwierigkeiten; er muss sich für die späteren Stadien darauf beschränken, die allgemeineren Theilun
. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. Zellkörper. 575 welche eine ebenso langsame Drehung bewirken. Dickere Stücke, welche mit ihrer obern Fläche das Deckgläschen berühren , lassen sich auch wohl tkirch ^ erschieben desselben wie eine Walze rollen. Ein weiter gehendes Dickenwachsthum, wobei die Randzellen längere Zeit theilungsfähig bleiben und die Innenzellen sich eben- falls wiederholt theilen, bietet indessen auch dem geübten Mikrosko- piker sehr bald unüberwindliche Schwierigkeiten; er muss sich für die späteren Stadien darauf beschränken, die allgemeineren Theilungs- gesetze festzustellen, wie diess ja auch bei den Geweben höherer Pflanzen durchgehends der Fall ist. Ein schwieriges Object dieser Art sind schon die Stammenden von Die ersten Theilungen erfolgen, wie die Quer- schnitte durch günstige Thallusenden ergeben, nach dem in Fig. 250 dargestellten Typus (die Ziffern be- 3 zeichnen die Reihenfolge der Scheide- wände ; dann aber werden die Ver- hältnisse rasch so complicirt, dass es schwierig wird, den Aufbau Zelle für Zelle weiter zu verfolgen. Dazu kommt noch, dass die dünnen Wandungen der Zellen, schon weil sie das Eintrocknen- lassen in Gummi nicht gestatten, die Anfertigung guter Querschnitte er- schweren, was jedenfalls mit zur Er- müdung des Beobachters beiträgt Die allgemeineren Wachsthums- verhältnisse: ein vorherrschend peripherisches Wachsthum, die Bil- dung radialer Reihen, die sich im Querschnitt dichotomisch verzwei- gen, das scheinbare Hineinwachsen der Aeste ins Gewebe etc. lassen sich dagegen ohne Schwierigkeit auf Durchschnitten durch den al- tern Stamm ermitteln. Wir werden weiter unten hierauf zurück- konunen. Sind die ersten Theilungen in den einzelnen Gliedern bekannt, 524 so ist auch die weitere Frage von Interesse, ob die erste Längswand einer beliebigen Gliederzelle zu derjenigen des vorhergehenden oder nachfolgenden Gliedes in einem bestimmten Stellungsverhältnisse ste
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