. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 266 U. Dammer. ansalz sehr bcdeiilend, so dass schließlich die drei häutigen Flügel in der oberen Hälfte der reifen Frucht unmittelbar aneinander stoßen und einen einzigen Körper bilden, während sie in der unteren Hälfle die den Samen einschließenden Fruchtblätter umgeben. Der Schwerpunkt liegt hier also excentrisch. Die Früchte werden an hohen Blütenständen gebildet, welche sich während der Fruchtbildung manchmal noch fast um ihre ganze Länge streck


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 266 U. Dammer. ansalz sehr bcdeiilend, so dass schließlich die drei häutigen Flügel in der oberen Hälfte der reifen Frucht unmittelbar aneinander stoßen und einen einzigen Körper bilden, während sie in der unteren Hälfle die den Samen einschließenden Fruchtblätter umgeben. Der Schwerpunkt liegt hier also excentrisch. Die Früchte werden an hohen Blütenständen gebildet, welche sich während der Fruchtbildung manchmal noch fast um ihre ganze Länge strecken, während die Früchte von Oxyria nahe dem Boden zur Ausbildung gelangen. Hier haben wir eine Ausrüstung, welche die Frucht besonders lange in der Schwebe erhält und sie, bei einmal eingetretener Rotation, leicht in die Höhe führt, dort dagegen eine Ausrüstung, welche dem Winde einen Angriffspunkt auf eine fallende Frucht bietet. Bei der Frucht von Oxyria kommt das Princip von der Schiffsschraube zur Geltung; die Be- wegungen der Rheum-VTuchi fallen mit denen einflügeliger rotierender Früchte zusammen, deren Flugbahnen Dingler ^) eingehend erörtert hat. Den Flügelfrüchten von Rheum sehr ähnlich sind die Früchte der Calliyonum-Avion aus der Gruppe Pterococciis gebildet. Sie unterscheiden sich einmal dadurch, dass häufig 4 statt 3 Flügel zur Ausbildung gelangen (infolge der Zusammensetzung der Frucht aus 4 Fruchtblättern), sodann dadurch, dass sich bei einzelnen, z. B. C. persicimi. die Flügel am Rande der Länge nach spalten (alae bicristatae der Beschreibungen), endlich, dass die Flügel von einem Netzwerk sehr starker Gefäßbündel durchzogen sind. Eine ganz eigentümliche Flügelbildung tritt endlich bei den meisten Arten der Gattung Pteropyrum auf. Hier besitzen nämlich die 3 Flügel der Frucht in der Mitte eine tiefe Einbuchtung, so dass also auf jeder Fruchtkante 2 Flü- gel übereinander stehen. Bei den meisten Arten findet nun ein übe


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