. schnitt stellenweise von Fasern (Gefäßbündeln) durchsetzt, die auch im Querschnitt als helle Punkte erkennbar sind. — Die Steinschalen beider genannten Palmenarten sinken im Wasser unter. Das harte Gewebe der Kokosnußschale i) besteht hauptsächlich aus einem sklerenchymatischen Grundgewebe, das von teilweise obliterierten Gefäßbündeln durchsetzt ist. Die Sklerenchymzellen sind höchst ver- schieden gestaltet, rundUch, eiförmig, eilänglich, ellipsoidisch, spindelig, in der Nähe der Gefäßbündel gestreckt bis stabförmig (Fig. 284); einzelne zeichnen sich durch besondere Größe aus und messen in d


. schnitt stellenweise von Fasern (Gefäßbündeln) durchsetzt, die auch im Querschnitt als helle Punkte erkennbar sind. — Die Steinschalen beider genannten Palmenarten sinken im Wasser unter. Das harte Gewebe der Kokosnußschale i) besteht hauptsächlich aus einem sklerenchymatischen Grundgewebe, das von teilweise obliterierten Gefäßbündeln durchsetzt ist. Die Sklerenchymzellen sind höchst ver- schieden gestaltet, rundUch, eiförmig, eilänglich, ellipsoidisch, spindelig, in der Nähe der Gefäßbündel gestreckt bis stabförmig (Fig. 284); einzelne zeichnen sich durch besondere Größe aus und messen in der Länge bis 80, in der Breite bis 40 /.i. Alle Steinzellen sind überaus stark verdickt, besitzen demnach ein kleines Lumen, die Wände sind von einfachen und verzweigten Porenkanälen reichlich durchsetzt. Ihre Lagerung ist partienweise verschieden, auf eine Gruppe scheitelwärts ziehender Skle- re'iden folgt eine Zone quergelagerter Zel- len, wodurch dem Prinzip der allseitigen Festigung der Schale Rechnung getragen wird. Die Gefäßbündel enthalten sehr schmale Spiralgefäße und Prosenchym- zellen. Auf der Innenseite der Steinschale lassen sich, wie schon Wiesner gezeigt hat, zwei Schichten unterscheiden; die eigentliche Hartschicht geht nach innen zu in eine dunkelbraune Zone über, deren lang- gestreckte, mit der Längsachse tangential angeordnete, tiefbraunwandige Skleren- chymzellen lockerer aneinander gereiht sind, daher diese Schicht weniger hart ist. die innerste Gewebslage, die aus gelblich weißen grobgetüpfelten, nur mehr derbwandigen, mit großen Lumen versehenen Zellen zusammen- gesetzt ist. Einzelne Züge der braunen Zellschicht führen einen tief- braunen, opaken, homogenen, in Kalilauge rotbraunen, wahrscheinlich den Phlobaphenen angehörenden Inhalt. Auch die innerste Schicht zeigt zwischen den prosenchymatisch entwickelten gelblichweißen Zellen solche Zellen oder Zellkomplexe mit braunem Inhalt, der häufig in verschieden Fig. 2S4.


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