. Die Gartenwelt. Gardening. 111,44 Die Gartenwelt. 521 in erstaunlich reicher und manniyfakiger Sortenauswahl kul tiviert werden. Man rechnet hierher lediglich die Formen der einen Art, Allhaea rasen IV., während die übrigen zum Teil zwar auch sehr hübschen Spezies, wie A. cannnhina, A, caribae, A. sintnsis, A. ßcifolia, A. narboiftTtsis, A. ofßtinalis, A. siriala mehr und mehr in den Hintergrund g:edrängt sind. In der Botanik wird diese Pflanze nicht als eigentliche Malve betrachtet, sondern gehört einer nahe verwandten, selbständigen, von Linne Alcea oder Alcaea benannten Gattung an, die si
. Die Gartenwelt. Gardening. 111,44 Die Gartenwelt. 521 in erstaunlich reicher und manniyfakiger Sortenauswahl kul tiviert werden. Man rechnet hierher lediglich die Formen der einen Art, Allhaea rasen IV., während die übrigen zum Teil zwar auch sehr hübschen Spezies, wie A. cannnhina, A, caribae, A. sintnsis, A. ßcifolia, A. narboiftTtsis, A. ofßtinalis, A. siriala mehr und mehr in den Hintergrund g:edrängt sind. In der Botanik wird diese Pflanze nicht als eigentliche Malve betrachtet, sondern gehört einer nahe verwandten, selbständigen, von Linne Alcea oder Alcaea benannten Gattung an, die sich in etwa fünfzehn in der gemäfsigten Zone beheimatete Spezies gliedert, die durchweg in Deutschlands Klima im Freien aushaltende, krautartige, bezw. zwei- oder mehrjährige Stauden darstellen. Allhaea rosea Cav. (syn. Alcaea rosea L.), deren Gartenformen Gegenstand der heutigen Abhandlung^ sein sollen, ist eine 1573 aus China eingefiihrte, i'/-2~^'/2 ni Höhe erreichende Staude mit herzförmigen, fünf- bis siebenfach eckig gelappten, stumpf ge- kerbten Blättern und im Juli in einer langen endständigen Rispe erscheinenden grofsen, in den Blattachseln sitzenden, rosafarbenen Blumen. Eine ganze Anzahl dieser Malvenformen befinden sich schon seit sehr langer Zeit in Kultur, was daraus hervorgeht, dafs die betreffenden Namen bereits in den ältesten über Blumengärtnerei handelnden Werken empfohlen und zu den zierenden Gewächsen gezählt werden. Thatsache ist, dafs die Stockrosen bereits in früheren Jahr- hunderten in den Parks gern verwendet wurden und aus diesen Anlagen auch Eingang in die Bauerngärten fanden, wo sie in manchen Gegenden noch heutzutage häufig anzutreffen sind, wäh- rend für sie in den feineren Gärten infolge der jährlichen Einführung jener freilich oft lange nicht so hübschen und vor allem weniger widerstandsfähigen, neueren Zierpflanzen kein Platz mehr blieb. Dieser letztere Umstand ist keineswegs erfreulich, sondern nur zu bedauern, un
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