. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. â 157 â Ãber Eisvogelhöhlen. Von Alfred Acschbacher, Bern. Es war am Ostermontag Vormittag ca. 9 Uhr, als wir bei der ersten Eisvogelhöhle stundeni Das Weibchen fliegt nach geringer Störung ab, woraus ich jschliesse," dass das Gelege noch, nicht vollständig ist, also für meine Sammlung nicht viel taugt. Der abfliegende Yogel gewährte einen herrlichen Anblick. Wir suchten die zweite ca. 8ü0 Meter untenher gelegene Hölile .laiijl^ Unterwegs entdeckte mein Begleiter ein Nest der Gebirgsbachstelze mit i Eiern, der Vogel fliegt lungern ab


. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. â 157 â Ãber Eisvogelhöhlen. Von Alfred Acschbacher, Bern. Es war am Ostermontag Vormittag ca. 9 Uhr, als wir bei der ersten Eisvogelhöhle stundeni Das Weibchen fliegt nach geringer Störung ab, woraus ich jschliesse," dass das Gelege noch, nicht vollständig ist, also für meine Sammlung nicht viel taugt. Der abfliegende Yogel gewährte einen herrlichen Anblick. Wir suchten die zweite ca. 8ü0 Meter untenher gelegene Hölile .laiijl^ Unterwegs entdeckte mein Begleiter ein Nest der Gebirgsbachstelze mit i Eiern, der Vogel fliegt lungern ab, wahrscheinlich sind die Eier ziemlich bebrütet. Die bald schlüpfenden Jiuigen sind dieses Jahr vor den gerade daneben hausenden Füchsen sicher gestellt, da das Nest besser,- resp. vorsichtiger angebracht ist. : ..; , Und nun zur Eisvogelhöhle. Sie befindet sich in einer 2 Meter hohen Eehinwand, die den obern Teil einer ca. 12 Meter hohen Eutschhalde abschliesst. Alles am Aareufer,. Eine Lelimwandpartie, die sich unter einem das Ganze überragenden Aste befindet, ist im Uml^reise von ca. 2 m- mit Exkrementen des Eisvogels ganz weiss übertüncht. Das ovale, fast hufeisen- 3 'Â¥ I â -U material ist ziemlich,hart, der vorn abfallende Aushub wird zum nach- herigen Wiedervermauern auf- gespeichert. Von Zeit, zu Zeit zwängt sich die Haud durch den vom Vogel; erstellten Richt- stollen, um die rechtzeitige^Ein- stellung der starken 'Schläge wahrnehmen zu können. Diese sich orientierende Hand überzieht sich jedesmal mit. einer ziem- lich dünnflusstgeriolunkelbraunen Masse, die geruchshalber nicht gerade anEau deCologne erinnert. Nun Obacht, die Hand erreicht die Nestmulde und entnimmt derselben 7 schwachbebrütete Eier von weisser Farbe und von im Verhältnis zum Vogel ausserordentlicher Grötsse,, Die sehr zarten Schalen lassen den Dotter durchschimmern. Ausgeblasen sind sie von mei-kwürdigem Glänze, so dass ich


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