. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Theorie der Linsen. 21. Betrachten wir jetzt, was nach den oben kurz entwickelten 32 Grundgesetzen der Strahlenbrechung geschehen inuss, wenn die Grenz- flächen der brechenden Medien nicht unter einander parallel sind. Ist (Fig. 17 A.) abc der Durchschnitt eines gläsernen Prisma, auf dessen Oberfläche ah ein Strahl do fällt, so wird dieser nach dem Ein- fallslothe oh hin gebrochen werden, und wenn er an der gegenüberste- henden Fläche bei e in die Luft übergeht, so wird er vom Einfalls- lothe eg hi


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Theorie der Linsen. 21. Betrachten wir jetzt, was nach den oben kurz entwickelten 32 Grundgesetzen der Strahlenbrechung geschehen inuss, wenn die Grenz- flächen der brechenden Medien nicht unter einander parallel sind. Ist (Fig. 17 A.) abc der Durchschnitt eines gläsernen Prisma, auf dessen Oberfläche ah ein Strahl do fällt, so wird dieser nach dem Ein- fallslothe oh hin gebrochen werden, und wenn er an der gegenüberste- henden Fläche bei e in die Luft übergeht, so wird er vom Einfalls- lothe eg hinweg gebrochen werden und in der Richtung ef fortgehen. Wäre der Einfallswinkel clov kleiner, so würde auch die Abwei- chung geringer ausfallen. So ist es Fig 17 B., wo der Strahl nz einen spitzeren Winkel mit dem Einfalls- lothe yz bildet. Der weniger ge- brochene Strahl wird bei q in die Luft gelangen und in der Richtung qr weiter gehen, das heisst w^eniger schief, als wenn er in A in der Richtung ef verläuft. Kehren wir die hier vorgestellten Durchschnitte in Gedanken um, so müssen sich die gebrochenen Strahlen e/und gr, statt nach rechts, natürlich eben soweit nach links vom Einfallslothe entfernen. Vereinigen wir dann diese Durchschnitte und setzen noch eine Glasplatte mit pa- rallelen Oberflächen dazwischen, so erhalten wir Fig. 18 (a. f. S). Wir sehen aber hier, dass eine bestimmte Form der Oberfläche möglich ist, wobei alle mitten auf die Flächen a3, 3c, cd^ de und e/fallenden Strahlen, nachdem sie durch ein Glas gegangen sind, convergiren und in einem Punkte X sich vereinigen. Ueberlegen wir ferner, welchen Weg (Fig. 19 A.) der Strahl 33 e/nehmen muss, der parallel mit dem Einfallslothe auf die Fläche ad fällt, so ergiebt sich, dass derselbe beim üebergange in die Luft vom Perpendikel ig abgelenkt werden und in der Richtung gh fortgehen muss. Demnach wird in Fig. 19 B. von den parallel auffallenden Strahlen a3, c d und ef nur c d unverändert fortge


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