. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. rößerung der Alveolarfortsätze beiträgt, wäh-rend nach dem Durchbruche der ersten bleibenden Molaren derhintere Teil des LTnterkiefers an Höhe zunimmt. Nach demDurchbruche der Backenzähne nähert sich die Richtung deraufsteigenden LTnterkieferäste der senkrechten Linie. Der Winkel Die Notwendigkeit künstlerischer und anthropologischer Studien usw. 267 des Unterkiefers nähert sich um so mehr einem rechten, je aus-gebildeter, vollständiger und kräftiger das Gebiß entwickelt Kindern, sowi


. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. rößerung der Alveolarfortsätze beiträgt, wäh-rend nach dem Durchbruche der ersten bleibenden Molaren derhintere Teil des LTnterkiefers an Höhe zunimmt. Nach demDurchbruche der Backenzähne nähert sich die Richtung deraufsteigenden LTnterkieferäste der senkrechten Linie. Der Winkel Die Notwendigkeit künstlerischer und anthropologischer Studien usw. 267 des Unterkiefers nähert sich um so mehr einem rechten, je aus-gebildeter, vollständiger und kräftiger das Gebiß entwickelt Kindern, sowie bei alten Zahnlosen und bei schwacher und unvoll-ständiger Zahnbildung dagegen entfernt der Unterkieferwinkel sichvon einem rechten und beträgt häufig bis zu 145°. Auch die Höhe desOberkiefers ist auffällig klein im Verhältnis zu den starkenDimensionen der Stirn. Die Formation des Kiefergerüstes unddamit des Gesichtsschädels ist das Resultat der Stellung und Form der Kiefer ist somit ein Ergebnis ihrerVerwendung. Vergleicht man mit dem Schädel eines Xeuge-. Fitr. 260. borenen denjenigen eines Kindes von fünf bis sechs Jahren, sofällt sofort ins Auge die bedeutende Verlängerung des Gesichts-schädels, die nur eine Folge des Durchbruchs der Milchzähne bedeutende Einfluß des Kauapparates auf den Gesamt-gesichtsschädel tritt am besten bei einem Vergleich der in denFig. 257 bis 260 wiedergegebenen vier Schädel hervor. Die Be-trachtung zeigt, wie namentlich die charakteristischen Merkmaledes Gesichtes der vier Altersstufen zum großen Teil in demVerhältnis der Formen des Unter- und Oberkiefers begründetsind. Die Breite des Unter- und Oberkiefers am Kindesschädel istäußerst gering gegenüber der Breite der Kiefer eines diesem nehmen die Zähne und Alveolarfortsätze einen be-trächtlichen Raum ein. besonders auffällig i-t der Einfluß, den 268 Die Notwendigkeit künstlerischer und anthropologischer Studien


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