. Centralblatt fu?r Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten. Bacteriology; Parasitology; Communicable diseases. Züchtung der Trichophytiepilze in situ. 219 besten vor diesem Fehler. Die Kammer besteht, wie Fig. 8 zeigt, aus einem Teller (T) in dem sich ein Glasschälchen (Gl) befindet, auf das der beschickte Objektträger (0) gelegt wird. Ueber denselben kommt ein Glasglocke (Glo). Den Verschluß vollendet man durch Eingießen von Wasser in den Teller, nachdem Objektträger und Glocke am Platze sind. Die Innenseite der Glocke muß am Boden, also oben mit Fließpapier (Fl) austapeziert


. Centralblatt fu?r Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten. Bacteriology; Parasitology; Communicable diseases. Züchtung der Trichophytiepilze in situ. 219 besten vor diesem Fehler. Die Kammer besteht, wie Fig. 8 zeigt, aus einem Teller (T) in dem sich ein Glasschälchen (Gl) befindet, auf das der beschickte Objektträger (0) gelegt wird. Ueber denselben kommt ein Glasglocke (Glo). Den Verschluß vollendet man durch Eingießen von Wasser in den Teller, nachdem Objektträger und Glocke am Platze sind. Die Innenseite der Glocke muß am Boden, also oben mit Fließpapier (Fl) austapeziert werden (mit Wachströpfchen befestigen!) Das Fließpapier versieht man zweckmäßig mit einem Loch in der Mitte, damit man die Kultur von oben her auch bei geschlossener Glocke be- obachten kann. Bei Oeft'nen der Glocke gehe man vorsichtig zu Werke, daß kein Tropfen Wasser an den Rand des Deckgläschens fällt, weil sonst die Kultur unrettbar verloren ist. Die eventuell schon vor- handenen Pilzfäden werden sofort bis zur Unkenntlichkeit entstellt und. Fig. 8. mit Spaltpilzen überschwemmt. Eine Weiterzucht, ein Abimpfen gelingt dann nicht! Die feuchte Kammer muß ganz flach gewählt werden, damit genug Feuchtigkeit vorhanden ist. Maße der Glocke: Durch- messer: 12 cm, Höhe 7 cm. Ein gutes Kennzeichen für den richtigen Feuchtigkeitsgrad bildet die auf den Objektträger aufgeklebte gummierte Etiquette. Sie muß sich verschieben lassen, nachdem der Objektträger nach 24 Stunden aus der Kammer kommt. Nimmt man zu hohe Kammern, so erfolgt auch keine Spur von Entwickelung, nimmt man flache, so ausnahmslos vom 6.—11. Tage an. Will man auf gewöhnlichen Nähr- boden abimpfen, so schneidet man am Rand der Schuppe, nachdem tüchtige Pilzentwickelung erfolgt ist, ein Stückchen los und überträgt es auf Maltoseagar etc., wo dann eine üppige Pilzvegetation ungestört von Spaltpilzen auch bei Bruttemperatur die Regel ist. Will man vor jeder Verunreinigung sicher sein, so s


Size: 1911px × 1308px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, bookpublisherjenag, bookyear1902