. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. igo Kustos F. denn das größte der erwähnten Exemplare von i63 mm Schalenlänge enthielt vier hart- schalige, zum Legen reife Eier, von denen drei Stück im rechten Eileiter waren und bloß ein Ei im linken. Das zweite, etwas kleinere Exemplar von 156 mm Schalenlänge hatte sogar nur drei legereife Eier in den Eileitern, und zwar in derselben Weise wie beim größeren Exemplare verteilt, nämlich rechts zwei und links abermals bloß eins. Die Eier sind auffallend lang und schmal, wie aus d


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. igo Kustos F. denn das größte der erwähnten Exemplare von i63 mm Schalenlänge enthielt vier hart- schalige, zum Legen reife Eier, von denen drei Stück im rechten Eileiter waren und bloß ein Ei im linken. Das zweite, etwas kleinere Exemplar von 156 mm Schalenlänge hatte sogar nur drei legereife Eier in den Eileitern, und zwar in derselben Weise wie beim größeren Exemplare verteilt, nämlich rechts zwei und links abermals bloß eins. Die Eier sind auffallend lang und schmal, wie aus der nebenstehenden Fig. g zu ersehen ist. Weder die Abbildung von Kammer er, 1. c, Fig. 3, noch diejenige von Wiedemann, 1, c, p. gi, gibt die richtige Form des Eies von C. caspica rivulata Val. wieder. Diese Abbildungen wurden eben nach Photographien angefertigt, weshalb sie unmöglich so naturgetreu sein können wie nach einer sorgfältig angelegten Zeichnung, weil die Photo- graphie die Umrisse eines Gegenstandes niemals genau bringt. Die Maße der mir vorliegenden Eier verhalten sich rechts wie 87 : 20 und 87 : ig, links wie 41:20; dagegen gibt Werner ihre Größe mit 34X19» Kammerer mit 3gX2i und 44X25 an. Es ist eine auffallende Erscheinung, daß immer mehr Eier im rechten als im linken Eileiter vorhanden sind, und eine natürliche F'olge davon ist die bedeutendere Größe des linken Eies im Vergleiche zu den rechten Eiern. Diese ungleiche Verteilung der Eier hängt offenbar mit der Form der Leber zusammen, die links bedeutend größer als rechts ist. Die große Anzahl der Eier, welche Kamm er er, 1. c, von C. caspica rivulata Val. anführt, kommt mir ?V V unwahrscheinlich vor. Wenn Kammer er auch be- Fi-. M. richtet, daß das Weibchen, von dem das Gelege mit Clcmmys caspica rivulata Val. zwölf Eiern Stammt, ein riesiges Exemplar gewesen sei, Reifes Ei. so ist es dennoch schwer zu verstehen, wie die zwölf Eier in der Leibeshöhle des Tieres Platz finden konnt


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