. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 247 ?wir unter Berücksichtigung späterer Verhältnisse schon jetzt als Pri- niitivplatte (Will) bezeichnen wollen. Die Primitivplatte erweist sich in Zukunft als besonders wichtig für die Ereignisse bei der Gastru- lation, und daher soll das Oberflächenbild und die Veränderungen, die au ihm vorgehen, einer genaueren Schilderung unterworfen werden. Auf dem frühesten Stadium, das zur Beobachtung kam, finden wir einen querovalen Embryonalschild, an dessen hinterem Rande eine leichte Verdickung aufgetreten ist. Diese Verdickung ze


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 247 ?wir unter Berücksichtigung späterer Verhältnisse schon jetzt als Pri- niitivplatte (Will) bezeichnen wollen. Die Primitivplatte erweist sich in Zukunft als besonders wichtig für die Ereignisse bei der Gastru- lation, und daher soll das Oberflächenbild und die Veränderungen, die au ihm vorgehen, einer genaueren Schilderung unterworfen werden. Auf dem frühesten Stadium, das zur Beobachtung kam, finden wir einen querovalen Embryonalschild, an dessen hinterem Rande eine leichte Verdickung aufgetreten ist. Diese Verdickung zeigt vorn eine kleine Delle von längsovaler Form. Ihre Einfassung ist leicht ge- wulstet. Während der Embryonalschild selbst glatt ist, sieht man in seiner Umgebung die oben erwähnten Stränge durchschimmern, wo- durch das Aussehen eines Maschenwerkes hervorgerufen wird, das in- dessen nicht gleichartig gestaltet ist. In einem Bezirk unmittelbar vor dem glatten Schild liegt ein Gebiet mit ziemlich feinen Maschen, während die Primitivplatte seitlich und von hinten von einem halb- mondförmigen Bezirk umfaßt wird, der mit der Concavität nach vorn sieht. Hier sind die Stränge in Form grober Maschen angeordnet. Fig. 1 (Phot. No. 1) zeigt ein etwas späteres Stadium. Hier erstreckt sich der glatte Bezirk nicht nur auf ein größeres Gebiet vor der Delle, sondern auch auf ein wesentlich kleineres dahinter. Hierdurch hat der gesamte Em- bryonalschild ein birnförmiges Aus- sehen gewonnen. Da, wo sich der Hals der Birne von deren Körper absetzt, liegt die Delle. Auch Fig. 1. Keimhautrand der Natter mit Embiyonalschild und grubenförmig vertiefter Pi-imitivplatte. Photogr. No. 1 des hier bilden die Stränge rings in der Umgebung ein Maschenwerk, aber wieder in anderer Anordnung als auf dem vorhergehenden Stadium. Der vor dem Schilde gelegene Teil zeigt bedeutend gröbere Maschen als die übrigen Partien, auf denen die Stränge gleichmäßig enger st


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