Dr H G Bronn's Klassen Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse1312bron Year: 1892 Bedeutung des Operculums für das System. 1021 das System zu ziehen, dürfte vermessen sein. Jede andere Ausge- staltung der Protoconcha kann auf sekundärer Anpassung des Embryos oder der Larve beruhen, und es wurde bereits darauf hingewiesen, dass es Arten gibt mit und ohne Protoconcha, wahrscheinlich in Anpassung an benthonische oder pelagische Lebensweise. Ebenso ist die Mündung Fig. 226. der Sinusigera sicher ein Merkmal, wel


Dr H G Bronn's Klassen Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse1312bron Year: 1892 Bedeutung des Operculums für das System. 1021 das System zu ziehen, dürfte vermessen sein. Jede andere Ausge- staltung der Protoconcha kann auf sekundärer Anpassung des Embryos oder der Larve beruhen, und es wurde bereits darauf hingewiesen, dass es Arten gibt mit und ohne Protoconcha, wahrscheinlich in Anpassung an benthonische oder pelagische Lebensweise. Ebenso ist die Mündung Fig. 226. der Sinusigera sicher ein Merkmal, welches die Larve selbständig erworben und nicht durch Tachygenesis von er- wachsenen übernommen hat. Ebenso- wenig braucht eine regelmässig weiter wachsende Fissurellenschale, die nur ihre Wachstumrichtung geändert hat, phylogerontisch zu sein. Die Paläonto- logie zeigt, dass viele solche Formen seit uralter Zeit sich erhalten haben; für sie bleibt der phylogerontische Zu- stand jedenfalls ohne Belang, daher bei ihnen der Begriff hinfällig wird. Wohl aber muss man die Ableitungen der ameri- kanischen Paläontologenschule innerhalb engerer Gruppen, wie der Fusiden, gelten lassen. Das Operculum wird zumeist, und mit Recht, nur in zweiter Linie für die Systematik verwendet, schon aus Eücksicht auf die Praxis, da es den leeren Gehäusen meist fehlt. Die von mir vertretene Auffassung, (s. o.), wonach der Deckel auf das Clausilium zurückgeht und die Ver- bindung mit der Fussmuskulatur erst sekundär eingetreten ist, verbindet die Prosobranchien aufs innigste mit den Palmonaten. Wie aber das Schwanzende, welches das Operculum trägt, zunächst durchaus bilateral symmetrisch gebaut ist, so wird der Deckel zunächst auch, sobald er einigermassen von der Schale abrückt, zweiseitig symmetrisch, und der Griff, der bei Neritina in die Muskulatur eindringt, wird zu einer medianen Leiste. Solche symmetrisch 'gebaute Opercula, wie bei Jeffreysia oder der Do/mm-Larve, könnte man a


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