Archive image from page 183 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst08deut Year: 1899 110 DIE GARTENKUNST VIII, r, Abb. 1. lioetlieu b. Diesiiorf (.Ma,t;fk-biirg). Aiifsen, vrin F. Bauer. Okt. l'.iOd, n»iese Worte halte ich für schlecht gewählt, wenn man den wirklichen Kern der Gegensätze treffen will, und ich möchte sie bei über die Oartenfrage nach Möglichkeit vermieden wissen. Denn der(iarten, der nns nutlut, nuifste architektonisch und landschaftlich sein, landschaftlich tVeilich in anderem Sinne, als wie dieser Begriff heute im Berufe vei


Archive image from page 183 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst08deut Year: 1899 110 DIE GARTENKUNST VIII, r, Abb. 1. lioetlieu b. Diesiiorf (.Ma,t;fk-biirg). Aiifsen, vrin F. Bauer. Okt. l'.iOd, n»iese Worte halte ich für schlecht gewählt, wenn man den wirklichen Kern der Gegensätze treffen will, und ich möchte sie bei über die Oartenfrage nach Möglichkeit vermieden wissen. Denn der(iarten, der nns nutlut, nuifste architektonisch und landschaftlich sein, landschaftlich tVeilich in anderem Sinne, als wie dieser Begriff heute im Berufe vei'standen wird, .Auch in Schultze- Nniimburgs wertvollem Buch über Gärten liegt der Schwei-- |)unkt der Ausführungen meinem Gefühl nach in ganz anderer Riiditung, wie diese Schlagworte zum Ausdi'uck Liringen. lue GartenfVagc hängt zweifelldS aufs engste zu- sammen mit allen andei-en K'ulturpi'olileiuen. die unsere Zeit beschäftigen und gewissenhafte, gründliche Menschen zur Anteilnahme drängen. Gerade jetzt ist das \'erständnis für den Vollwert der K'ulturwei'ke vergangener Zeiten er- freulicher Weise im Zanehmen begriffen, die Gründungen des Eiüi-erbundes und des Bundes für Heimatsschutz be- weisen das. Hiermit geht Hand in Hand das ?]rkennen der tiefgehenden Mifsgi-iffe und giundsätzlichen Fohler. die unsere oberflächliche und doch so kulturstolze Zeit sich hat zuschulden kommen lassen. Es ist ein grofses. un- schätzbares Verdienst Schultze-XaiiiiiliLirgs und einiger Gleichgesinnter, mit allem Xaclulriick dir Aufmerksamkeit aller feinfühligeren Menschen hingelenkt zu haben auf die krassen, schreienden Widersprüche, die, was Ausdruck und Wesen anbelangt, zwischen Werken unserer Vorfahren und unseren eigenen bestehen. Wenn ich hierauf noch- mals hindeute, geschieht es darum, weil man. wie Schultze-Xaumburg es in seinen âKulturaibeiten' tut. an Stätten alter, gediegener Kultur besonders gut die auch für un


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