. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 452 Besonders modificirte Partieen der Haut. bei Eana fusca den tarsalen Hautballen sehr gut entwickelt ge- sehen. 2. Fersenhöcker. Mit dem wenig glücklichen Namen Fersen- hock er (besser ist Mittel fusshöcker) wird bei den Batrachiern ein Höcker bezeichnet, der sich am Innenrande des Hinterfusses findet, und der in Grösse und Form mannigfache Verschiedenheiten, besonders nach Species, darbietet. Makroskopisch betrachtet stellen sich die Unterschiede so, dass er (Leydig) bei Rana esculenta (Fig. 96 a. v. S.) bedeutend vorspringt und dabei seitlich zu


. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 452 Besonders modificirte Partieen der Haut. bei Eana fusca den tarsalen Hautballen sehr gut entwickelt ge- sehen. 2. Fersenhöcker. Mit dem wenig glücklichen Namen Fersen- hock er (besser ist Mittel fusshöcker) wird bei den Batrachiern ein Höcker bezeichnet, der sich am Innenrande des Hinterfusses findet, und der in Grösse und Form mannigfache Verschiedenheiten, besonders nach Species, darbietet. Makroskopisch betrachtet stellen sich die Unterschiede so, dass er (Leydig) bei Rana esculenta (Fig. 96 a. v. S.) bedeutend vorspringt und dabei seitlich zusammengedrückt oder schaufeiförmig ist, bei Rana arvalis in ähnlicher Weise kräftig ent- wickelt und ebenfalls seitlich comprimirt, schaufeiförmig gestaltet ist, während er bei Rana fusca (Fig. 97) schwach und weich ist und die Gestalt eines einfach länglichen Wulstes besitzt. Dem Höcker liegt Fiff. Linker Hinterfuss von Kana fusca, Männchen. Sohlenfläche. Nuch 1/eydig. das knorplige Skeletstück (resp. die Skeletstücke) zu Grunde, das in Theil I, S. 94, als Praehallux beschrieben wurde; die Haut über demselben ist besonders verdickt. (Über die Auffassung des Fersen- höckers als einer „sechsten Zehe" siehe Theil I, S. 81.) 3. Schwimmhautbildungen. Zwischen den fünf Zehen jedes Fusses spannen sich Hautduplicaturen, Schwimmhäute, aus, die mit einem freien und scharfen distalen Rande aufhören. Sie zeigen nach Species einige Verschiedenheiten. Als charakteristisch für Rana esculenta gilt (Leydig), dass die Schwimmhaut als Ganzes voll- kommen ist, d. h. die längste (vierte) Zehe bis zur Spitze umsäumt. Zudem ist sie dickhäutig. Rana fusca besitzt eine fast vollkommene Schwimmhaut; an der längsten Zehe geht der Saum der Schwimmhaut bis zur Wurzel des letzten Gliedes. Beim Männchen ist sie nach Leydig derber und vollkommener als beim Weibchen. Rana arvalis. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been d


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