. Die Gartenwelt. Gardening. V, 39 Die Gartenwelt. 459 sternförmigen weifsen Blumen erscheinen in Menge. Die An- theren sind tief rosa oder purpurrot, hübsch abstechend von den weifsen Blütenblättern. (Nach „The Gard. ;) Gehölze. Lonicera fuchsioides hört. (L. sempervirens var. minor). (Hierzu die nebenstehende Abbildung.) — Unter den Loniceren befinden sich einige, die für die Binderei nicht zu ver achten sind. Es sind derer aber nicht viel, die die heutigen An- sprüche, als da sind: gefällige Form, lange Stiele und Haltbarkeit der Blumen, vereinigen. /. fuchsioides jedoch ist für


. Die Gartenwelt. Gardening. V, 39 Die Gartenwelt. 459 sternförmigen weifsen Blumen erscheinen in Menge. Die An- theren sind tief rosa oder purpurrot, hübsch abstechend von den weifsen Blütenblättern. (Nach „The Gard. ;) Gehölze. Lonicera fuchsioides hört. (L. sempervirens var. minor). (Hierzu die nebenstehende Abbildung.) — Unter den Loniceren befinden sich einige, die für die Binderei nicht zu ver achten sind. Es sind derer aber nicht viel, die die heutigen An- sprüche, als da sind: gefällige Form, lange Stiele und Haltbarkeit der Blumen, vereinigen. /. fuchsioides jedoch ist für die Binderei vorzüglich. Die einzelnen, scharlachroten, fuchsienähnlichen Blüten stehen in Quirlen um den Stengel, hängen aber meistens nach einer Seite über. Die Blätter sind gegenständig und unter den Blütenquirlen gröfstenteils zusammen- gewachsen. Die einzelnen Blütenstengel werden bis 50 cm lang. Die Blütezeit dauert von Juni bis Ende September, und diese Lonicere ist ein sehr dankbarer Blüher. Sie verlangt einen nicht zu schweren und trockenen, möglichst sonnigen Standort und läfst sich im Juli durch krautartige Stecklinge sehr gut vermehren. Für Bu- ketts, Vasen etc. ist sie sehr gut zu ver- wenden. Man findet sie jedoch sehr selten, was wohl der etwas anspruchsvollen Kultur zuzuschreiben ist. Mögen diese Zeilen dazu beitragen, dafs sie mehr beachtet werde, da sie bei geeigneter Kultur ein schönes Material für die Binderei liefert. H. Lonicera fuchsioides. Originalaufiiahmc für die ^Gartenwelt" Landschaftsgärtnerei, Das Wasser in der Landschaft. Von Willy Lange, Dietharz bei Gotha. II. Springquelle. Felsenteich. Erdfall. (Hierzu ziuei Abbildungen.) Viele Umstände müssen zusammentreffen, um in der Natur eine „Springquelle" zu erzeugen: am tiefsten Punkte einer undurchlässigen Gesteinsschicht sammelt sich aus der höheren Umgebung im weiteren Umkreise unterirdisch das atmosphärische Wasser; über diesem so eutstaude


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