Archive image from page 78 of Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie diefossilentinte00naef Year: 1922 H. Die Familie der Spirulidae. 69 verschwunden und topographisch durch den Muskelmantel ersetzt ist, wobei auch der dorsale Schalenrand in den Mantelsack hinein- geschoben wird. Die lebende Spirula wurde schon von d'Orbigny 1826 als Vertreter einer besonderen Familie („Spirulees') angesehen, für die Owen 1836 den jetzigen Namen anwandte. Sie ist fossil schon seit dem Miocän bekannt und heute in marinen Strandablagerunge


Archive image from page 78 of Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie diefossilentinte00naef Year: 1922 H. Die Familie der Spirulidae. 69 verschwunden und topographisch durch den Muskelmantel ersetzt ist, wobei auch der dorsale Schalenrand in den Mantelsack hinein- geschoben wird. Die lebende Spirula wurde schon von d'Orbigny 1826 als Vertreter einer besonderen Familie („Spirulees') angesehen, für die Owen 1836 den jetzigen Namen anwandte. Sie ist fossil schon seit dem Miocän bekannt und heute in marinen Strandablagerungen weltweit verbreitet. Nach dem Tode des Tieres steigen nämlich die leichten lufthaltigen Schälchen (wie die Schulpe der Sepien!) an die Meeresoberfläche und werden von der Strömung nach allen Richtungen verbreitet. Die fossilen Schalen gleichen ganz den rezenten und dasselbe wird man vom Tier annehmen dürfen. Die Gattung Spirula Lam. 1801. Diagnose: Spirulidae, deren Schalen, wenigstens in der Jugend, in nahezu geschlossener Spirale wachsen und 2l/2 Umgänge erreichen, von denen der letzte halbe sich ablöst und darin noch die Tendenz zu sekundärer Streckung bekundet (Fig. 23!),— welche am Hinterende postembryonal einen kegeligen Höcker ausbilden, der sich weiterhin mit einem fleischigen Ringwulste umgibt, so daß ein saugnapfähnliches Gebilde („Ter- minalorgan') entsteht, — deren kleine, Fig. 25. Spirula spirula (L.). Erwachsenes Weibchen in natürl. Größe nach einem Stück im Wiener Hofmuseum gezeichnet, leicht schematisiert unter Ergänzung des fehlenden rechten Tentakels. Man vergleiche den Mantelansatz (m) an der Schale beim jugendlichen Stück der Fig. 26 a. Er ist zwar im Prinzip unverändert, doch erscheint der Mantel- sack im hinteren Teil (x) jederseits rückwärts ge- zogen und zwischen beiden Aussackungen das Ter- minalorgan (t) eingefügt. Dasselbe trägt die Flossen, deren Ansatzlinie schräg dorsoventral verläuft und jedenfalls vom Muskelm


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