Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0301bron Year: 1892 Morphologie. 297 Der letztere Abschnitt ist der grösste (Fig. 29). Er iimfasst Darm unfl Leber, deren einzelne Theile auf Querschnitten rings davon überzogen worden. Die Niere liegt ganz ausserhalb, ebenso Vorder- und Afterdarin, betrefts der Eadulascheide war's zweifelhaft. — Einige Andeutungen sprechen für eine ursprüngliche Duplicität dieses Abschnittes. Wo sich das Peritoneum auf der Buccalmasse zurückschlügt (Xlll. 3), bilde


Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0301bron Year: 1892 Morphologie. 297 Der letztere Abschnitt ist der grösste (Fig. 29). Er iimfasst Darm unfl Leber, deren einzelne Theile auf Querschnitten rings davon überzogen worden. Die Niere liegt ganz ausserhalb, ebenso Vorder- und Afterdarin, betrefts der Eadulascheide war's zweifelhaft. — Einige Andeutungen sprechen für eine ursprüngliche Duplicität dieses Abschnittes. Wo sich das Peritoneum auf der Buccalmasse zurückschlügt (Xlll. 3), bildet es ein mediales Septum. Ein gleiches mediales, unvollständiges Mesenterium findet sich am Enddarm (z. B. XV. 11 Is). Das Pericard bezeugt durch das mediane Aufhängeband der Herz- kammer seine Duplicität. Schcmatischer Längsschnitt durch Chiton zur Erläuterung des Coeloms (nach Haller). Coelom schwarz, m Mund. L Kopflappen. /' Fuss. 1—8 Schalenstücke, d Darm, l Lober. n Niere, gdr Geschlechsdrüse. la vorderes, Ip hinteres Band derselben, h Herz, jj Pericard. Die Geschlechtsdrüse erscheint jetzt zwar einfach und steht in keiner Communication mit den anderen Abschnitten. Hinten aber be- festigt sich ihre Wand am Vorderende des Herzbeutels durch ein Band (Fig. 29 Zp), und vorn durch ein anderes an das mediane Mesenterium über der Bucca (la). Diese Ligamente hält Hall er für verklebte Reste der Coelomwand oder des Peritoneums. Haller denkt sich zwei lu-sprüngliche Coelomsäcke, welche ventral lagen und die Leibeshöhle bildeten. In der Gegend des vorderen Bandes la würden sie dorsale Ausstülpungen getrieben haben, aus denen sich durch Abschnüruno- Gonade und Pericard entwickelt hätten. 2. Das Schizocoel. Als primäre Leibeshöhle hätten alle übrigen Spalträume zu gelten, um den Vorderdarm, die Niere etc. Während die Spalträume der primären Leibeshöhle von Hämolymphe erfüllt werden, kommt dem Coelom nur zellfreie seröse Flüssigkeit zu.


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