. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale. Fig. 6. (Marfcliendorf.) von dem letztgenannten Orte entfernt unt wurde nach G. Wolnys Topographie von Mahren im Jahre 1610von dem damaligen Gutsherrn Johann dem Aelterenvon Zerotin zu Ehren des heil. Martin — jiquia ibisaepius inventa imago S Martini, bemerkt das Re-giftrum des Dominicaner-Klofters in Mährifch-Schön-bcrg — erbaut. In den fechziger Jahren ließ der Vorgänger desgegenwärtigen Herrn lfarrvcrwcfers den fchadhaftgewordenen frühern Thurm mit dem Hahn auf der i69 — Siiitzc


. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale. Fig. 6. (Marfcliendorf.) von dem letztgenannten Orte entfernt unt wurde nach G. Wolnys Topographie von Mahren im Jahre 1610von dem damaligen Gutsherrn Johann dem Aelterenvon Zerotin zu Ehren des heil. Martin — jiquia ibisaepius inventa imago S Martini, bemerkt das Re-giftrum des Dominicaner-Klofters in Mährifch-Schön-bcrg — erbaut. In den fechziger Jahren ließ der Vorgänger desgegenwärtigen Herrn lfarrvcrwcfers den fchadhaftgewordenen frühern Thurm mit dem Hahn auf der i69 — Siiitzc (Luthcrthürmchcn benannt) abtragen iiiul durchden jetzigen, in der Form wenig gelungenen ilt fehr fchade, dafs man bei diefcm Umbauenicht die urfprüngliche originelle Form tles Thurmesbeibehielt und auch unbegreiflich, dafs fich kein Be-rufener um diefen eigenmächtigen Vorgang kü Fig. 7. (Neudorf.) Die große Glocke enthält eine Infchrift, der zuFolge der wolgeborene Herr Herr Johannes DitrichHerr von Dfcherottin und Herr auf Ullersdorf 1618diefelbe durch Meillcr Cafpar Geifler zu Olmüz gießen ,ließ. Fr. Rosiiiail, k. k. Confervator. 95. Confervator Totiikowicz hat der Central-Com-miffion mitgetheilt, dafs anlafslich der begonnenenReftaurirung des aus Quaderftein aufgeführten Presby-teriums des Krakauer Domes Spuren einer altenMalerei zum Vorfchein gekommen find. Nach forg-fältiger theilweifen Entfernung der jüngeren Kalk-fchichte, die das ganze Innere des Chores überzieht,erkannte man, dafs die urfprüngliche Malerei-Decora-tion eine figurale war, aber fich lediglich auf die Aus-fchmückung der blinden Fenflernifchen, deren je zweijedes Fenfter flankiren, befchränkte. Bei zehn Fenfter-öffnungen, fomit zufammen 2oblindeNifchen, davonfinddie vier an der rückwärtigen Altarwand (Oftfeite)fchmäler, fie enthielten je zwei die ganze Breite derNifche ein


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