Archive image from page 589 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo01vrie Year: 1903 574 Nicht isolirhare Rassen. von anderen Autoren bei Trifolium minus und Trifolium repens gefunden. Vier- und fünfzählige Blätter fand ich selbst bei Medieago lupulina, während Beaun sie für M. sativa erwähnt. Für T. pratense und T. repens sind sie allgemein bekannt, und Wtdlee führt vierscheibige Blätter von Lotus major und Tetragonolobus hiflorus an. Bei Medieago lupulina fand ich d
Archive image from page 589 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo01vrie Year: 1903 574 Nicht isolirhare Rassen. von anderen Autoren bei Trifolium minus und Trifolium repens gefunden. Vier- und fünfzählige Blätter fand ich selbst bei Medieago lupulina, während Beaun sie für M. sativa erwähnt. Für T. pratense und T. repens sind sie allgemein bekannt, und Wtdlee führt vierscheibige Blätter von Lotus major und Tetragonolobus hiflorus an. Bei Medieago lupulina fand ich die Erscheinung bei wiederholter Aussaat erblich, wenn auch in geringem Grade; ich habe sie aber nicht weiter verfolgt. Doch kehren wir zu unserer Aufgabe zurück. Es fragt sich, welche Aussichten beim Anfang des Versuches vorhanden waren, und was man überhaupt von solchen Versuchen erwarten darf. Es sind namentlich drei Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Man kann gleich beim Anfange zufällig finden (vergl. § 3 S. 424): 1. eine erbliche, an der fraglichen Anomalie reiche Easse, also eine Mittelrasse; 2. eine Halbrasse, mit semilatenter, sich nur bisweilen zeigender Anomalie; 3. eine gewöhnliche Pflanze der Species mit dem fraglichen Merkmal im latenten Zu- stande. Im ersteren Falle ist die Easse von Anfang an fertig, man hat sie nur noch zu isoliren. Im zweiten kann man sie vielleicht machen, im dritten ist die Aussicht darauf eine sehr geringe. Fig. 165. Trifolium pratense. m das gegenseitige Verhältniss dieser Em genedertes, atavistisches . ' . Blatt. verschiedenen Fälle zu einander klarer zu machen, betrachten wir zunächst Trifolium, repens und T. pratense. An beiden Arten lässt sich die fragliche Er- scheinung beobachten, wie aus der gewöhnlichen Erfahrung und der Volksüberzeugung des sogenannten Glücksklees allgemein bekannt ist. Sucht man auf einem Kleefelde, auf einer Wiese, oder am Wege entlang, so findet man bekanntlich von Zeit zu Zeit ein ein
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