. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . nie Nl hr, 9^ S''"- Querschnittsschemata a) durch den Vorderkörper, b) durch die Kopfplatte von Placo- cephalis kewensis. I) vorderer Hauptdarm, ge Gehirn, grji Grübcheunerv, Kl Mark- stränge, 7iJe Markstrangkommissm*, nr, Ventrolaterahierv. (Nach Graff). Die Biyaliidae sind zweifellos aus den vieläugigen Geoplanidae durch Konzentration der Sinnesorgane auf das Vorderende des Körpers und Umwandlung desselben in eine Kopf platte hervorgegangen. Die Kopf- platte ist demnach nichts and


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . nie Nl hr, 9^ S''"- Querschnittsschemata a) durch den Vorderkörper, b) durch die Kopfplatte von Placo- cephalis kewensis. I) vorderer Hauptdarm, ge Gehirn, grji Grübcheunerv, Kl Mark- stränge, 7iJe Markstrangkommissm*, nr, Ventrolaterahierv. (Nach Graff). Die Biyaliidae sind zweifellos aus den vieläugigen Geoplanidae durch Konzentration der Sinnesorgane auf das Vorderende des Körpers und Umwandlung desselben in eine Kopf platte hervorgegangen. Die Kopf- platte ist demnach nichts anderes als das verbreiterte Vorderende der Geoplaniden, bei deren ursprünglichsten Formen sowohl die Augen als auch die Sinnesgrübchen nicht in zwei seitliche Gruppen getrennt sind, sondern in kontinuierlicher einfacher oder mehrfacher Aufreihung zum mindesten das Vorderende, bisweilen aber den ganzen Körperrand umkränzen. Die quer- ovale Gestalt ihrer Markstränge (Textfig. 99a) weist auf die Geoiplanidae als Ausgangspunkt hin und bieten ein schönes Beispiel dafür, wie selbst bei dieser Abteilung der Tricladen, die sonst keine Handhabe für die Be- stimmung der Grenze zwischen Gehirn und Marksträngen darbietet, ein von letzteren scharf abgegrenztes Gehirn zustande kommt. Das wesent- lichste Merkmal des Nervensystems der Bipaliiden beruht darin, daß 1. die mediane Verw^achsung der Markstränge ausschließlich der Kopfplatte angehört, und daß 2. diese Verwachsung eine der Gestalt der Kopfpkitte entsprechende, quere, halbmondförmige Verbreiterung erfahren hat (Text- fig. 99b, ge). Ihr Analogon findet — wie ich schon in meiner jMonographie (891, pag. 126) ausgeführt habe — diese Ausgestaltung des Gehirnes der


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