. Die geschlechtliche Entwickelung von Plumatella fungosa . Fig. VII. Schema des Cilienschlages der Larve. Der beim Schwimmen vorwärts gerichtete „untere" Pol (Scheitelplatte) ist nach oben, die Mündung der Larve nach unten gekehrt. Die kleinen Pfeile bezeichnen die in Meridianlinien fortschreitenden Erreg- ungswellen, die Spitzen der Pfeile geben die Stellen an, wo eine gewisse Erreg- ungsphase zu gleicher Zeit auftritt; die grossen Pfeile bezeichnen die Bewegungs- richtung der Larve. 15. Die Larve. Von dem Augenblick der Geburt bis zu ihrer endgültigen Niederlassung schwimmt die Larve l


. Die geschlechtliche Entwickelung von Plumatella fungosa . Fig. VII. Schema des Cilienschlages der Larve. Der beim Schwimmen vorwärts gerichtete „untere" Pol (Scheitelplatte) ist nach oben, die Mündung der Larve nach unten gekehrt. Die kleinen Pfeile bezeichnen die in Meridianlinien fortschreitenden Erreg- ungswellen, die Spitzen der Pfeile geben die Stellen an, wo eine gewisse Erreg- ungsphase zu gleicher Zeit auftritt; die grossen Pfeile bezeichnen die Bewegungs- richtung der Larve. 15. Die Larve. Von dem Augenblick der Geburt bis zu ihrer endgültigen Niederlassung schwimmt die Larve lebhaft umher, hie und da. wenn sie auf einen Fremdkörper stösst, anhaltend, und augen- scheinlich bemüht, einen zur Festsetzung geeigneten Ort ausfindig zumachen. Sie bewegt sich meist geradlinig, den hinteren Pol voran, die Mündung nach hinten gekehrt, und unter Links- drehung der Hauptaxe (vom Beobachter aus gerechnet). Diese Bewegung kann jedoch willkürlich modificirt werden, indem nicht nur ein Stillstand, sondern auch eine Umkehr erfolgen oder eine Änderung des Verhältnisses zwischen fortschreitender und drehen- der Bewegung eintreten kann; so sieht man zuweilen einzelne Larven ermüdet am Boden liegen, andere mit senkrecht gestellter Axe im Wasser kreiseln, um dann wieder schleunig ihren Weg fortzusetzen. Das Schwimmvermögen kommt auf Rechnung des Cilien- kleides, das die ganze Aussenseite der Larve bis zur Cystid- mündung bedeckt. Die längsten Cilien befinden sich auf der Scheitelplatte des hinteren Poles, von wo der Cilienschlag an- scheinend dirigirt wird. Die Wimpern wirken wie kleine Ruder, welche die Larve in der Richtung des Scheitels vorwärts schieben; sie arbeiten jedoch nicht alle zu gleicher Zeit, sondern gruppen- weise und in bestimmtem Rythmus. Von der Scheitelplatte schreitet die Erregung in meridionalen Längslinien fort, wodurch eine Streifung entsteht, die sowohl bei lebenden als auch bei plötzlich getöteten Individuen, hier besonders au


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