. Dyas oder die Zechsteinformation und das Rothliegende. 181 wie bei Logaii uiul Sclilesiscli-Ilaiigsdorf. SiininUlicIie ScIiicliUüi des Zcclisd'ins, iiiil dem in seinem Liegen- den auflrelonden Rolhliegonden, sind aber sehr sieil eiiiohen. In den Saniinhingcn Löwenitergs finden sicli aus unleren Sciiiclilen von Giesmannsdürl' nur Prodiicliis /lorridiis und Slciioiiora colioiiiKiiis vor. Der Gypsbruch von Neuland. (ll(d/.s(;liiiill ftlil einem von anderen Stellen in Schlesien. sehr abweichenden Charakter tritt die Zechsteinformalion bei Neuland an der Strasse von Lanban nach Lö- wenberg a


. Dyas oder die Zechsteinformation und das Rothliegende. 181 wie bei Logaii uiul Sclilesiscli-Ilaiigsdorf. SiininUlicIie ScIiicliUüi des Zcclisd'ins, iiiil dem in seinem Liegen- den auflrelonden Rolhliegonden, sind aber sehr sieil eiiiohen. In den Saniinhingcn Löwenitergs finden sicli aus unleren Sciiiclilen von Giesmannsdürl' nur Prodiicliis /lorridiis und Slciioiiora colioiiiKiiis vor. Der Gypsbruch von Neuland. (ll(d/.s(;liiiill ftlil einem von anderen Stellen in Schlesien. sehr abweichenden Charakter tritt die Zechsteinformalion bei Neuland an der Strasse von Lanban nach Lö- wenberg auf. Als Vertreter des unteren und mittlen Zechsteins erscheint hier ein ansehnlicher Stock von feinkörnigem Gyps oder Alabaster (6) in blendend weisser Farbe und grau geädert, welcher mit jenem bei Killelsthal zwischen Eisenach und Ruhia und anderen in Thüringen an Schönheit wetteifert. Derselbe ist in Ränke von mehreren Füssen Stärke abgesondert, welche durch Einwirkung der Atmos|)liäre in dilnne Lagen parallel ihrer Hauptscliiclilung zerblältern , und durch senkrechte oder radiale, nach oben erweiterte Klüfte durchselzl werden. Die letzteren sind sehr wahrscheinlich die Folue einer allmähliKen Aufblähung dieses Gypsstocks durch Bindung von "Wasser, wodurch sich zugleich auch die wellenförmigen und zickzackförmigen Biegungen der ihn bedeckenden Schichten erklären, die von dem Gypsslocke nach verschiedenen Richtungen hin abfallen. Seine nächste Bedeckung findet der körnige Gyps durch braunrothe, grüne und graue Leiten (5), welche mil Schnüren von weissem oder rölhlichem Faser- und Rlätler-Gvps durchzogen sind. Riren wel- lenförmigen Biegungen folgend, breiten sich über denselben dünuplatlige Dolomite (4) des oberen Zechsleins mit etwas Asche (3), wie man jene feinsandigen dolomitischen Mergel genannt bat, und stark zerklüftete dolo- milische Mergel f2) aus, die insgesamml zum oberen Zeclistein gerechnet werden müssen. Der unter (4) un- lerschi


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