Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . ratur ändern, dass dieselben aber ab-hängig von der Membran sind. Trockene Membranen geben stets einhöheres Aequivalent als frische oder aufgeweichte. 3. Die Diffusion durch Niederschlagsmembranen. Fiff. 253. Wenn man gewisse gelöste Substanzen, welche mit einander einenNiederschlag bilden, vorsichtig in der Weise zusammenbringt, dassdie eine Substanz in Form eines Tropfens in die andere gegeben wird, so tritt der Niederschlagin Form einer Membranauf. Mit einer derartigenMembran, die TraubeFälluDgsmembran nenntund die eine vo


Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . ratur ändern, dass dieselben aber ab-hängig von der Membran sind. Trockene Membranen geben stets einhöheres Aequivalent als frische oder aufgeweichte. 3. Die Diffusion durch Niederschlagsmembranen. Fiff. 253. Wenn man gewisse gelöste Substanzen, welche mit einander einenNiederschlag bilden, vorsichtig in der Weise zusammenbringt, dassdie eine Substanz in Form eines Tropfens in die andere gegeben wird, so tritt der Niederschlagin Form einer Membranauf. Mit einer derartigenMembran, die TraubeFälluDgsmembran nenntund die eine vollständigehomogene Beschaffenheitbesitzt, lassen sich Diflfu-sionsversuche aber diese überaus fei-nen Niederschlagsmembra-nen sich nicht wie einStück Blase an das Endeeines Glasrohies festbindenlassen, so muss man beiderartigen Diifusionsver-suchen ein anderes Ver-fahren anwenden. Zu demEnde schiebt man übereine Glasröhre Ä, Fig. 253, V2 nat. Gr., die zu einer capillaren Spitzeausgezogen ist, ein Stück dickwandigen an einem Ende durch eine. 1) Schmidt. Versuche über Endosmose des Glaubersalzes. Pog-gen-dorff s Anual. Bd. 102, S. 152. 1857. 2) Ekhard. Eeiträge zur Lehre von der Filtration und Beiträge zur Anatomie und Physiologie Bd. I, S. 125, 1858. Diffusion durch Niederschlagsmembranen. 299 Klemme geschlossenen Kautscliuksclilauclies und lässt in diese durch Ver-schieben des Kautschukschlauches einige Tropfen der einen Flüssigkeiteintreten. Hierauf steckt man die Röhre durch einen durchbohrten Kork,der das Gefäss JB, welches die andere Flüssigkeit enthält, verschliesst,und schiebt vorsichtig den Kautschukschlauch weiter über die Glasröhre,bis die Flüssigkeit genau an der Mündung des Röhrchens steht; dasRöhrchen selbst schiebt man soweit herab, dass beide Flüssigkeiten sichberühren und innerhalb wie ausserhalb der Röhre in gleichem Niveaustehen. An der Berührungsstelle bildet sich meist eine Blase. Um z.


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