. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Huss, Beiträge zur Morphologie u. Physiologie der Antipoden. 155 mit Ausnahme des die Basis des Embryosackes umgebenden Gewebes und der Zuleitnngsbalm unter den Antipoden, welche bei der Jod- reaktion immer rötliche Körner aufweist. Die Zellen der Um- gebung der Leitbündel- endigung /eigen sich meistens frei von Kohlen- hydraten in fester Form. Wenn stärkeähnliche Stoffe in den Antipoden oder im Embryosackplasma ge- funden wurden, färbten die Körner sich immer rötlich mit den angegebe- nen Eeagentien. Bei den meisten von mir darauf geprüften Gat


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Huss, Beiträge zur Morphologie u. Physiologie der Antipoden. 155 mit Ausnahme des die Basis des Embryosackes umgebenden Gewebes und der Zuleitnngsbalm unter den Antipoden, welche bei der Jod- reaktion immer rötliche Körner aufweist. Die Zellen der Um- gebung der Leitbündel- endigung /eigen sich meistens frei von Kohlen- hydraten in fester Form. Wenn stärkeähnliche Stoffe in den Antipoden oder im Embryosackplasma ge- funden wurden, färbten die Körner sich immer rötlich mit den angegebe- nen Eeagentien. Bei den meisten von mir darauf geprüften Gat- tungen habe ich rötlich sich färbende, kleinere oder größere Körner in den Antipoden gefunden, ELie. Fig. IX Banunculus alpestris. Längsschnitt durch die Samenknospe. Reaktion mit Chloraljod. Vergr. 70/1. und da, z. B. bei den jüngsten Stadien von Aquüegia waren die Körner oft ebenso groß wie die Kerne, also etwa 5 u. Durchmesser. Bei Paeonia, Helleborus, Eranlliis, Thalictrum, Epime- dium und anderen Gattungen erhielt ich eine rötliche Färbung der im Plasma des Embryosackes vorhande- nen, oft relativ großen Körner. Was die chemische Beschaffen- heit dieser Körner, die sich mit Jod- reagentien schwach bräunlich rot färben, betrifft, kann ich Ikedas Meinung hierüber nicht beistimmen. Ikeda hält diese rötliche Stärke für Dextrin. Wäre Dextrin im Zell- plasma vorhanden, so würde es wahr- scheinlich in gelöster Form vor- kommen. In jedem Fall würde das Dextrin, meines Erachtens, in Präpa- raten, die mit mehreren Waschflüssig- keiten, unter diesen Wasser, behandelt worden sind, nicht mehr nachweisbar sein. Nach meiner Ansicht haben wir es hier mit einer dem Amylo- dextrin nahestehenden Form der Stärke zu tun. Wie die Fig. VIII bis XI zeigen, tritt dieses Amylodextrin, wie wir die Stärke nennen wollen, unter den Antipoden, sondern auch an den Seiten des Embryosackes auf. Die ins Braune gehende rötliche Färbung der Amylodextrin-. Please note


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