Archive image from page 25 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten02esch Year: 1914 IQ Oidnung Orthoptera. Zügen mitunter bis nach Deutschland vor, ohne aber hier größeren Schaden an- zurichten. In Algier hat sie schon fürchterliche Katastrophen (ib66 sind 200 ooo Personen an Hungersnot zugrunde gegangen) verursacht. Die letzte große, durch S/. maroccanus verursachte Plage war in Kleinasien (1915—17), über deren Verlauf und Bekämpfung (s. oben) Bücher (1918) ausführlich berichtet. Stethophyma fuscum Pall. (Höckers
Archive image from page 25 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten02esch Year: 1914 IQ Oidnung Orthoptera. Zügen mitunter bis nach Deutschland vor, ohne aber hier größeren Schaden an- zurichten. In Algier hat sie schon fürchterliche Katastrophen (ib66 sind 200 ooo Personen an Hungersnot zugrunde gegangen) verursacht. Die letzte große, durch S/. maroccanus verursachte Plage war in Kleinasien (1915—17), über deren Verlauf und Bekämpfung (s. oben) Bücher (1918) ausführlich berichtet. Stethophyma fuscum Pall. (Höckerschrecke). Der marokkanischen Wander- heuschrecke ähnlich; doch plumper und Vorderbrust mit kurzem konischem Höcker. Olivbraun mit schwarzer und gelber Zeichnung, 24—33 mm lang. — In den Gebirgen des südlichen und mittleren Europa beheimatet. Pitasch be- richtet (bei Grunert 1863), daß im Sommer 1862 im Wiener Wald die Höcker- heuschrecke sehr häufig auftrat und von ihr das Laubholz, besonders Eschen und Mehlbeeren entblättert und selbst Tannennadeln benagt wurden. Gomphocerus maculatus Thunb. Eine kleine (12 —15 mm lange) braune (seltener grünliche) Art, an den keulig verdickten Fühlern gut zu erkennen. Auf Waldwiesen häufig. Schadet bei häufigem Auftreten bisweilen dadurch, daß sie Abb. 9. Von Gomphoceras maculatus durchgebissene Kiefernpflanzen (aus Eckstein). junge Saatpflanzen (nach Ecksteins Beobachtungen an Kiefern und Akaziensaat) etwas oberhalb der Erde durchnagt und oft zum Absterben bringt (Abb. g). Mit den hier genannten Arten ist die Liste der gelegentlich forstlich schädlich werdenden Feldheuschrecken nicht erschöpft; mit ihnen zusammen wurden verschiedentlich noch andere Arten in Kulturen usw. fressend angetrofien, so berichtet Ratzeburg, daß im Heuschrecken jähre 1835 neben der europäischen Wanderheuschrecke {P. migraiorius) noch folgende Arten beteiligt waren: Tettix bipunciatus L., Stenobothrus biguttaius L., Oedipoda coe7u
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