. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 2 Hasebroek, Die Dopaoxydase (Bloch), ein neues melanisierendes Ferment uswi fehlt und erst während des Heranwachsens des Raup- chens entsteht, um bei der erwachsenen Raupe einiger- maßen gleich mit der Dopaoxydase zu rangieren. Hieraus geht mit Wahrscheinlichkeit hervor, daß die Dopaoxydase die ursprünglichere Oxydase ist, die dem Nachwuchs im Ei mitgegeben y) ird. Die Tyrosinase dagegen entsteht erst während des Lebens. Ich habe durch Untersuchung des von Hämolymphe frei gemachten Raupen? gewebes (am Darm und Hautbalg) feststellen können, daß hi
. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 2 Hasebroek, Die Dopaoxydase (Bloch), ein neues melanisierendes Ferment uswi fehlt und erst während des Heranwachsens des Raup- chens entsteht, um bei der erwachsenen Raupe einiger- maßen gleich mit der Dopaoxydase zu rangieren. Hieraus geht mit Wahrscheinlichkeit hervor, daß die Dopaoxydase die ursprünglichere Oxydase ist, die dem Nachwuchs im Ei mitgegeben y) ird. Die Tyrosinase dagegen entsteht erst während des Lebens. Ich habe durch Untersuchung des von Hämolymphe frei gemachten Raupen? gewebes (am Darm und Hautbalg) feststellen können, daß hier nur die Dopaoxydase vorhanden ist und die Tyrosinase fehlt: hiernach müßte die letztere im Blut der Raupe entstehen. Ob sie aus der Dopaoxydase selbst stammt, die jedenfalls nahe verwandt ist, muß erst entschieden werden. Nicht melanistische und melanistische Raupen und Eier — soweit dies nach ihrer lokalen Provenienz wie bei den Puppen anzunehmen war — verhalten sich hinsichtlich des Ge- haltes an Oxydasen anscheinend gleich. Die Teststreifen- tafel meiner Abb. 2 stammt von melanistischen Objekten. Hinzufügen möchte ich nur noch, daß ich die geprüften Eier einmal aus einer Kopula Albingensis X Albingensis, das andere Mal Stammform X Stamm- form erzielt hatte. ? Um das Vorhandensein der Dopaoxydase bei den Schmetterlingen weiter sicher zu stellen, prüfte ich mittels der bequemen Teststreifen- methode auch andere Falterarten an ihrer Raupenhämolymphe. Es hat sich schon jetzt das weit verbreitete Vorkommen der Dopareaktion neben dem der Tyrosinase herausgestellt. Die von mir geprüften Falter waren: 1. Van. anüopa, 2. Lym. dispar, 3. Chaer. elpenor, 4. Mam. persicaria, 5. Stüpnot. Salicis, 6. Amph. betularia, 7. Cal. lutosa, 8. Mel. flammea. Ich gebe am besten meine angefertigten Teststreifenphotographie in Abb. 3 wieder. Dopa Typosin. Abb. 3: Oxydasenreaktion der Raupenhämolymphe auf Dopa und Tyrosin 1.' Vani antiopa. 2. Lym. dispa?\ 3. Chaer. elpenor.
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