. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Woycicki, Bewegmigseinricbtungori an den Blütenstiliideii der Gramineen. 301 Alkohol mit Salzsäure (luollen diese Meiri])raiie stark auf, wobei sie eine ausgezeichnete Schichtung erkennen lassen; die Stelle aber, wo die Mittellamelle lag-, klafft weit auseinander infolge der Auflösung derselben (Fig. 116, C). Der Zellinhalt stellt ein durchsichtiges, hyalines, nur stellen- weise körniges Plasma dar, mit großem, gewöhnlich in der Mitte der Zelle lagernden Zellkerne und einer geringen Menge von schwach gefärbten, um den Zellkern herum eingestreute


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Woycicki, Bewegmigseinricbtungori an den Blütenstiliideii der Gramineen. 301 Alkohol mit Salzsäure (luollen diese Meiri])raiie stark auf, wobei sie eine ausgezeichnete Schichtung erkennen lassen; die Stelle aber, wo die Mittellamelle lag-, klafft weit auseinander infolge der Auflösung derselben (Fig. 116, C). Der Zellinhalt stellt ein durchsichtiges, hyalines, nur stellen- weise körniges Plasma dar, mit großem, gewöhnlich in der Mitte der Zelle lagernden Zellkerne und einer geringen Menge von schwach gefärbten, um den Zellkern herum eingestreuten Chloroplasten. Die Untersuchung des Charakters der Membrane ergab, daß sie gar keine Aufquellungsfähigkeit besitzen, denn in Alkohol fixierte und in Wasser überführte Zellen veränderten ihre Form und Größe nicht im geringsten. Genau dasselbe Verhalten finden wir, wenn Längsschnitte der beiden Nachbarachsen in derselben Weise geprüft werden. Auch. Fig. 117. (Gez. mit Obj. Leitz No. 8 u. Ocul. No. 3. in diesem Falle blieben Umfang und Konturen der Polster die- selben. Daraus folgt, daß die Entfaltungsfähigkeit der Polster bildenden Gewebe auf der allmählichen Zunahme des Turgors ^) be- ruht, welcher von Zellenwachstum begleitet wird, denn sogar eine zehnprozentige KNOs-Lösung, welche eine starke Plasmolyse des Zellinhaltes hervorruft, ist nicht imstande, irgend eine Lagever- änderung der Äste zu bewirken. Die Entfaltungspolster befinden sich auch an den Seitenver- zweigungen zweiter Ordnung, dagegen zeigen aber die folgenden Verästelungen, an denen die Ährchen sitzen, schon nichts derartiges mehr. An den Abzweigungspunkten der Ährchenstiele ist höchstens eine ungewöhnlich hoch entwickelte Epidermis wahrzunehmen, die hier und da mit Härchen besetzt ist (Fig. 117). 1) Reaktionen auf Nitrite und Nitrate, ebenso wie auf Zucker, ergaben jedoch bei Zea ein negatives Please note that these images are extracted from scanned page images that may ha


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