. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 91 Schädel M. Kinderschädel c?, Modena, Alter etwa 3—4 Monate. Frontale. An der Stelle der sogen. Glabellarfontanelle, oberhalb der beiden Na- salia ist eine Bildung vorhanden, die dem von G-. Schwalbe^) be- schriebenen supranasalen Dreieck entspricht. Es handelt sich hierbei um die Verknöcherung des supranasalen Teiles der Stirnnaht, die auch in diesem Falle nicht in einer Schicht erfolgt ist. Man kann nämlich sehr gut die beiden schuppenförmigen Fortsätze der Frontalia wahr- nehmen, die sich in der Gegend dieses supranasale


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 91 Schädel M. Kinderschädel c?, Modena, Alter etwa 3—4 Monate. Frontale. An der Stelle der sogen. Glabellarfontanelle, oberhalb der beiden Na- salia ist eine Bildung vorhanden, die dem von G-. Schwalbe^) be- schriebenen supranasalen Dreieck entspricht. Es handelt sich hierbei um die Verknöcherung des supranasalen Teiles der Stirnnaht, die auch in diesem Falle nicht in einer Schicht erfolgt ist. Man kann nämlich sehr gut die beiden schuppenförmigen Fortsätze der Frontalia wahr- nehmen, die sich in der Gegend dieses supranasalen Dreiecks über die tiefere, in der Medianebene bereits geschlossene Lage vorschieben (Fig. 1). In diesem Falle be- stehen drei ganz deutlich erkennbare Schichten, doch glaube ich, daß nur die zwei tieferen au der Bildung des su- pranasalen Teiles der Stirnnaht beteiligt sind, die oberste da- gegen nur gegen die Medianebene ohne Grenze verstreicht. Unter den 50 Schä- deln von Kindern und älteren Feten der hiesigen Sammlung, die ich auf diese Bil- dung hin untersucht. Fig. 1. Schädel M. eines Kindes von etwa 3—4 Monaten. (Aus der Sammlung des Anthropolog. Instituts in Bologna.) Norma facialis, nat. Größe. Supranasales Dreieck. Die Nasalia wurden entfernt und die Nasenhöhle mit schwarzem Karton verdeckt, um die Umrisse des Frontale hervorzuheben. habe, weisen vier ein sehr deutliches supra- nasales Dreieck, zwei dagegen nur eine leichte Andeutung, d. h. zwei leichte seitliche Knochenwellen, die gegen die Medianebene verstreichen, 1) Schwalbe, G., 1901: Über die Eontanella metopica und über den supranasalen Teil der Stirnnaht. In: Ztsclift. f. Morph, u. Anthrop. Bd. III, S. 93 u. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Anatomische Gesellschaft. Jena : G. Fischer


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