Archive image from page 86 of Die Cephalopoden, I Teil (1921). Die Cephalopoden, I. Teil diecephalopodeni1111naef Year: 1921 b. DER TYPISCHE BAU DER CEPHALOPODEN 79 Namen Protorthoceras tragen. Dabeisind freilich die ebenfalls ausgestorbenen Endoceratiden, näm- lich Endoceras, Piloceras und Verwandte mit ihrem weiten, randständigen, die ganze Embryonalschale erfüllenden Sipho vorläuhg ausgeschlossen. Denn es besteht nicht nur die Möglichkeit, sondern sogar eine beträchtliche Wahrscheinlichkeit dafür, daß diese Gattungen noch ältere, morphologisch primäre Verhältnisse zeigen, aus denen dann d


Archive image from page 86 of Die Cephalopoden, I Teil (1921). Die Cephalopoden, I. Teil diecephalopodeni1111naef Year: 1921 b. DER TYPISCHE BAU DER CEPHALOPODEN 79 Namen Protorthoceras tragen. Dabeisind freilich die ebenfalls ausgestorbenen Endoceratiden, näm- lich Endoceras, Piloceras und Verwandte mit ihrem weiten, randständigen, die ganze Embryonalschale erfüllenden Sipho vorläuhg ausgeschlossen. Denn es besteht nicht nur die Möglichkeit, sondern sogar eine beträchtliche Wahrscheinlichkeit dafür, daß diese Gattungen noch ältere, morphologisch primäre Verhältnisse zeigen, aus denen dann die der Gattung Orthoceras hervorgegangen sein könnten oder herzuleiten wären. Ihre Stellung ist jedenfalls noch unsicher (vergl. p. 75). Wie dem auch sei, alle übrigen, lebenden und fossilen Cephalopoden, besonders Nautilus einer-, die Dibranchiaten andererseits, sind auf eine dem O. nahestehende Form zurückzuführen; auf die genannten »Outsiders« können wir hier nicht eingehen. Textfigur ig. Pro t o it h oc eras, die ideale oder h}i50thetische Urform der Cephalopoden. a) Seitenansicht. Ein Nautilustier ist in die Schale von Ortlioceras eingefügt und so abgeändert, daß es dieser angepaßt und zur einfachsten und natürlichsten Ableitung auch der Dibranchiaten geeignet ist. Die Arme sind aller- dings an Zahl verringert und in der Anordnung schematisch etwas vereinfacht worden. Im übrigen zeigt die Figur methodisch ermittelte Einzelheiten zu einem naturmöglichen Ganzen vereinigt. Wesentlich sind: die kegelförmige, gerade abgeschnittene Schale, das dütenförmige Trichterrohr mit den die Mantelspalte einnehmenden Trichtertaschen, die von den Armbasen Hinstellte Augengrube mit dem großen Lochkamera-Auge und der Riechpapille dahinter, die Nautilus-artige Anordnung der Arme, an denen jedoch Scheide und Cirrus nicht unterschieden sind. b) Halbschnitt. In der Mantelhöhle die oberen und unteren Kiemen, der nach vorn überhängende Abdominalkomplex mit After


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