Archive image from page 158 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender62medi Year: 1879 14' Die männlichen Geschlechtsorgane der Monotremen und einiger Marsupialen. 141 mit Drüsen durchsetzte Strecke reicht von der Harnblase bis zur Einmündung der Glandulae Cowperi, und so sehen wir auch in dieser Hinsicht ein ähnliches Verhalten wie bei den Monotremen. Die Drüsenschicht der Urethra findet sich stets umkleidet von einem dünnen Mantel glatter Muskel- fasern und erreicht i
Archive image from page 158 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender62medi Year: 1879 14' Die männlichen Geschlechtsorgane der Monotremen und einiger Marsupialen. 141 mit Drüsen durchsetzte Strecke reicht von der Harnblase bis zur Einmündung der Glandulae Cowperi, und so sehen wir auch in dieser Hinsicht ein ähnliches Verhalten wie bei den Monotremen. Die Drüsenschicht der Urethra findet sich stets umkleidet von einem dünnen Mantel glatter Muskel- fasern und erreicht in keiner Ordnung der Säugethiere relativ eine derartige Entwickelung wie bei den Marsupialen. Das giebt sich auch bei äusserer Untersuchung zu erkennen; denn diese Partie der Harnröhre, welche der Pars membranacea der übrigen Säuger entsprechen würde, hat bei den meisten Beutelthieren eine kegelförmige Gestalt und in der Nähe der Harnblase ihre grösste Dicke. Anlangend die Entwickelung der Anhangsdrüsen, so muss sie bei den Marsupialen eine sehr langsame sein; diese Thatsache glaubt Oudemans daraus schliessen zu dürfen, dass bei jungen Thieren derselben Art die Dicke der Harnröhre im Verhältniss zu ihrer Länge viel geringer ist als bei erwachsenen. Phalangista vulpecula (?) Burnett. Das Thier ist bisher wenig Gegenstand der Untersuchung gewesen; ausser bei Martin, welcher (1836) eine weibliche Phalangista vulpina beschrieb, finde ich in der mir zugänglichen Literatur nur die Untersuchung von Phalangista maculata durch Cunningham, der auch eine Abbildung des Urogenitalapparates im Zusammenhange giebt, die ich der Orientirung wegen beifüge (Textfig. 25). Fig. 25- Fig. 26. Die Samenleiter münden in die Harnröhre unmittelbar hinter dem Punkte, wodie Ureteren sich in dieselbe eröffnen, und werden hier umschlossen von der Basis der „Prostata', d. h. von der Drüsenanschwellung der Pars membranacea urethrae (Textfig. 26 ). Die „Prostata' ()
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